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Besondere Geschichte zur Malaktion "Mach' etwas Besonderes"
Familie aus Neu Wulmstorf muss vier mal in Quarantäne

Constance L. mit ihrem "Kraftbild" | Foto: Greta L.
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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sb. Neu Wulmstorf. Als Constance L. (32) aus Neu Wulmstorf eines Abends das WOCHENBLATT las, stieß die junge Mutter auf die Malaktion "Mach' etwas Besonderes" mit dem Kinderschutzbund Stade. "Sofort wollte ich mitmachen", sagt sie. "Denn meine Familie und ich haben eine ganz besondere Geschichte zu erzählen und möchten uns auf diesem Weg bei Menschen bedanken, die uns durch eine sehr schwere Zeit geholfen haben."

Constance entschied sich für ihre Teilnahme an der Aktion für ein ganz besonderes Bild. "Das Bild begann ich nach meiner Ausbildung zur Erzieherin mit Ölfarben zu malen, aber bis heute ist es in meinen Augen nicht ganz fertig. Insbesondere im Lockdown habe ich immer mal wieder zu Pinsel und Farbe gegriffen und es verändert." Das Bild zeigt einen Leuchtturm in stürmischer See und erinnert die Künstlerin an das Kirchenlied "Ein Licht in Dir geborgen", das ihr stets Kraft gegeben hat.

Greta (5) und Constance (32) aus 
Neu Wulmstorf | Foto: Familie L.
  • Greta (5) und Constance (32) aus
    Neu Wulmstorf
  • Foto: Familie L.
  • hochgeladen von Stephanie Bargmann

Auch Tochter Greta (5) malt gern. Als ihre Mutter im Lockdown aufräumte, fand sie viele Stoffbeutel. Zerschnitten waren sie eine tolle Malunterlage für Gretas Grüße an ihre Oma und ihren Opa in Berlin, die sie wegen Corona nicht sehen durfte.

Doch nun zu der besonderen Geschichte der Familie. Insgesamt musste sie im vergangenen Jahr viermal in Quarantäne: dreimal als Vorsichtsmaßnahme, das vierte Mal, weil sie selbst betroffen war. "Mein Mann musste Ende November in ein Hamburger Krankenhaus. Er brachte die Infektion von dort nach Hause mit und steckte Greta und mich an", erzählt Constance. "Ich war damals hochschwanger und hatte natürlich große Angst um mein Baby."

Die Familie bekam ein gemeinsames Quarantäne-Zimmer im Buchholzer Krankenhaus. Der Schwangeren ging es schlecht. "Ich bekam nur schwer Luft, erhielt Sauerstoff durch eine Nasensonde und war nervlich am Ende", sagt sie. In dieser Zeit sei das Pflegepersonal eine riesige Unterstützung gewesen. "Trotz all dem Stress nahm man sich die Zeit, sich an mein Bett zu setzen und meine Hand zu halten", sagt sie. "Es ist kaum in Worte zu fassen, welche Zuneigung wir als Familie erfahren durften."

Kaiserschnitt wegen Luftnot

Als die Luftnot zu stark war, wurde Töchterchen Marta per Kaiserschnitt geholt. Auch der Ehemann musste kurz vor Weihnachten noch operiert werden. Über die Feiertage war die Familie von allem Geschehen abgetrennt. "Gretas große Sorge war, dass das Christkind uns im Krankenhaus nicht finden würde", sagt Constance. "Doch wir wurden vom Klinikpersonal reich beschenkt. Wir wissen gar nicht, wie wir dem Krankenhaus-Team jemals irgendwie unseren Dank ausdrücken können." Als kleine Geste der Dankbarkeit will Constance L. das Bild mit dem Leuchtturm, an dem sie sehr hängt, der Klinik schenken.

Seit Anfang des Jahres ist die Familie wieder zuhause vereint und es geht ihnen gut. Das Baby kam übrigens Corona-frei zur Welt, wahrscheinlich entwickelte es noch im Mutterleib Antikörper gegen das Virus. "Wir möchten mit unserer Geschichte anderen die Kraft geben, durchzuhalten", sagt Constance. "Es kann tatsächlich jeden treffen."

Malaktion mit tollen Preisen

Eure tollen Kunstwerke könnt ihr auf mehreren Wegen abgeben: Entweder ihr fotografiert euer Bild und schickt es per WhatsApp an die Nummer 0174-1071010 oder per E-Mail an christoph.peltz@dksb-stade.de. Oder ihr schickt es per Post an das WOCHENBLATT: Neue Buxtehuder Verlagsgesellschaft, Hinterm Hagedorn 4, 21682 Stade. Das Stichwort ist bei allen Einsendungen "Mach' etwas Besonderes". Ganz wichtig! Zu jedem Bild brauchen wir folgende Informationen: Vor- und Nachname sowie Alter des Künstlers, Wohnort und Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für eine eventuelle Kontaktaufnahme.

Constances Leuchtturm-Bild | Foto: Christoph Peltz
Kunstwerk für Gretas Opa | Foto: Christoph Peltz
Kunstwerk für Gretas Oma | Foto: Christoph Peltz

• Alle Bilder stehen im Internet in einer Online-Galerie: www.kreativitaet-macht-stark.de/kunstausstellung/galerie-mach-etwas-besonderes/

• Unter allen Einsendungen verlost der Kinderschutzbund Stade tolle "Krea-Tüten", die reichlich mit Malsachen gefüllt sind.

Tanzende Bienen und Menschen in Trauer
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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