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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Neu Wulmstorf: Wasserdruck wird erst 2019 erhöht

Der Ausriss zeigt: Ärger über den Wasserdruck 
war bereits in der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 
5. Dezember 2007 ein Thema
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    war bereits in der WOCHENBLATT-Ausgabe vom
    5. Dezember 2007 ein Thema
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Bürger machen Dampf auf Wasserbeschaffungsverband

ab. Neu Wulmstorf. ab. Neu Wulmstorf. Neu Wulmstorfs Bürger machten auf der jüngsten Bauausschusssitzung ihrem Unmut Luft: Im April wollte der Wasserbeschaffungsverband Harburg (WBV) eigentlich den Wasserdruck in Neu Wulmstorf und Rübke erhöhen. Viele Hauseigentümer müssten dann Maßnahmen ergreifen und auf eigene Kosten zur Druckregulierung einen sogenannten Druckminderer einbauen lassen. Die Ausschussmitglieder stimmten jetzt dafür, das Problem zu vertagen - und den Wasserdruck erst im April 2019 erhöhen zu lassen.

Ab einem Wasserdruck von fünf bar sei ein Druckminderer eigentlich erforderlich, erklärte Diplom-Ingenieur Martin Beuss vom WBV. Gemeinsam mit Installateur Ralf Scheiwe war er auf der Sitzung erschienen und stellte sich den verärgerten Anwohnern. Wer allerdings keinen Druckminderer habe, riskiere einen Wasserschaden - beispielsweise in Form eines Wasserrohrbruchs - und anschließend Probleme mit der eigenen Versicherung.

Wie das WOCHENBLATT berichtete, hatte der WBV mit einem Schreiben Ende vergangenen Jahres Unruhe ausgelöst. Er hatte angekündigt, den Wasserdruck in Neu Wulmstorf und Rübke in diesem April um 2,5 bar erhöhen zu wollen. Ein Grund dafür sei der steigende Wasserverbrauch, verursacht durch die stetig wachsende Anwohnerzahl. In der Gemeinde stieg der Wasserverbrauch zwischen 2008 und 2016 um zwölf Prozent, angesichts der bald fertiggestellten Neubaugebiete werde er bald um 15 Prozent steigen, prognostizierte Beuss.

Problematisch könne es in heißen Sommern werden, wenn der Wasserverbrauch um etwa 200 Prozent steige. Dann brauche man mehr Druck, um Neu Wulmstorf und Rübke aus dem in Schwiederstorf gelegenem Wasserwerk zu versorgen. „Je mehr Wasser fließt, desto weniger Druck bleibt übrig“, erläuterte Martin Beuss. Die Trinkwasserversorgung könnte dann kritisch werden, vor allem, wenn die Feuerwehr aufgrund von Löscharbeiten ebenfalls Wasser benötige. Beuss schlug vor, den Wasserdruck erst im April 2019 zu erhöhen. Genug Zeit für alle Anwohner ohne Druckminderer, diesen nachrüsten zu lassen, sollten sie einen benötigen.

Vor zehn Jahren hatte schon einmal ein Schreiben des WBV für Wirbel in Neu Wulmstorf gesorgt, nachdem die Gemeinde von Hamburg Wasser zum WBV gewechselt hatte. Seitdem wird das Wasser nicht mehr aus Neugraben, sondern dem erhöht liegenden Schwiederstorf bezogen. Schon damals riet der WBV den Anwohnern, sich aufgrund des nun höheren Wasserdrucks ein Druckminderventil zuzulegen. Doch schließlich beseitigte der WBV selbst das Problem und baute einen zentralen Druckminderer ein. Dieser soll wieder entfernt werden, nach neuem Beschluss erst im April kommenden Jahres. Die Ausschussmitglieder legten dem WBV außerdem nahe, auch andere Alternativen zu überprüfen.

Der Ausriss zeigt: Ärger über den Wasserdruck 
war bereits in der WOCHENBLATT-Ausgabe vom 
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Martin Beuss (li.) und Ralf Scheiwe versuchten, möglichst viele Fragen zu beantworten
Redakteur:

Alexandra Bisping

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