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Rübke: Feuerwehrhaus wird neu gebaut

Idee: Ein neues Feuerwehrhaus bauen, das jetzige zum 
Dorfgemeinschaft umfunktionieren
  • Idee: Ein neues Feuerwehrhaus bauen, das jetzige zum
    Dorfgemeinschaft umfunktionieren
  • hochgeladen von Alexandra Bisping
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Kann das jetzige Gebäude umfunktioniert werden?

ab. Rübke. Ein neues Feuerwehrhaus muss in Rübke her. Wie das aussehen könnte, darüber berieten jetzt der Bau- sowie der Verkehrsausschuss in einer gemeinsamen Sitzung. Sie sprachen sich geschlossen dafür aus, das Gebäude als Neubau auf dem aktuellen Grundstück zu planen und umzusetzen. Ein dritter Stellplatz für ein Löschfahrzeug soll dabei berücksichtigt werden.

Schon jetzt sind die Rübker Feuerwehrkräfte überwiegend in Neu Wulmstorf im Einsatz. Die Gemeinde geht davon aus, dass mit dem Anstieg der Neu Wulmstorfer Bevölkerung, wie z.B. dem Bau der "Lessinghöfe" und dem Zuzug von ca. 1.000 Anwohnern, die Einsätze der Feuerwehren ansteigen. Dazu kommt der Anschluss der A26 an Rübke - und somit neue Aufgaben für die Einsatzkräfte. Bedeutet: Die Rübker Feuerwehr braucht ein drittes Löschfahrzeug, dafür fehlt im alten Feuerwehrhaus aber der Platz.

Seit 2015 hatte sich eine Arbeitsgruppe (AG) mit der Situation auseinandergesetzt. Für das Ergebnis erntete sie von den Ausschussmitgliedern einiges an Kritik: Der Entwurf würde zu wenig Information enthalten, die Kostenaufstellung sei zu undetailliert, es fehle an weiteren Vorschlägen. "Ich hätte gerne gewusst, welche Kosten auf uns zukommen, wenn das Gebäude an einer anderen Stelle errichtet werden würde", bemängelte der Fraktionsvorsitzende der CDU, Malte Kanebley. Über die nur vierseitige Vorlage habe er sich geärgert und auch darüber, dass er ein Millionenprojekt beurteilen solle, über das so wenig bekannt sei. Auch die sehr übersichtliche Kostenaufstellung erschließe sich ihm nicht. Die Politik hätte mehr in die Arbeit der AG mit einbezogen werden müssen. Generell befürworte seine Fraktion aber den Neubau.

Das konnte AG-Mitglied Gabriele Max vom Sachgebiet Hochbau nicht auf sich sitzen lassen. "Die Zahlen sind nicht aus der Luft gegriffen", verteidigte sie sich und sprach von einer gängigen Kostenerrechnung aus Größen wie Grundriss und Index. Vergleiche zu anderen Feuerwehren habe die AG ebenfalls gezogen. Die Kostenaufstellung habe ein Architekt sogar als zu niedrig bewertet. Zum jetzigen Zeitpunkt könne eine detailliertere Aufstellung aber noch nicht geliefert werden.

"Dass wir die Politik zu wenig eingebunden haben, nehmen wir mit auf den Weg und wollen es in Zukunft anders machen. Für dieses Projekt ist es leider zu spät", bedauerte AG-Mitglied Miriam Rathmann vom Fachbereich Ordnung und Soziales. Den Mangel an weiteren Entwürfen begründete sie damit, dass man nur noch mit "einer Variante ins Rennen gehen wollte." Denn bei einem positiven Ausgang der Sitzung hoffe sie, den Fachplaner bereits im Frühjahr beauftragen zu können. "Dann wäre das neue Gebäude voraussichtlich im Sommer 2020 fertig."

Eine charmante Idee brachte Jan Hauschildt (CDU) zur Sprache: Er schlug vor, das erst 30 Jahre alte Feuerwehrhaus stehen zu lassen und als Dorfgemeinschaftshaus zu nutzen. Das Grundstück sei groß genug, um neben dem jetzigen ein neues Feuerwehrhaus zu errichten. Eine Idee, die auch anderen Mitgliedern gefiel.

Verwaltung und AG wollen nun klären, wie teuer ein alternativer Standort wäre und wie hoch die Unterhaltskosten ausfallen, sollte das alte Feuerwehrhaus umfunktioniert werden. Der Neubau des Feuerwehrhauses schlägt mit 2,3 Millionen Euro zu Buche.

Gesellschaftlicher Mehrwert
Aus dem Feuerwehrhaus ein Dorfgemeinschaftshaus machen? Meiner Meinung nach eine tolle Idee, die weitere Überlegungen wert ist. Ein 1986 erbautes Haus, das weder sanierungsbedürftig noch beschädigt ist, einfach abzureißen, auch wenn der Bau damals "nur" 683.000 D-Mark gekostet hatte - da blutet mein Herz.

In der Kostenaufstellung der AG wird der Abriss des jetzigen Feuerwehrhauses mit rund 80.000 Euro angegeben. Anstatt das Haus abzureißen, könnte das Geld eingespart und in Unterhalt und Umbau investiert werden. Rübke hätte damit einen Ortsmittelpunkt und könnte das Haus weiterhin für Veranstaltungen nutzen.
Alexandra Bisping

Redakteur:

Alexandra Bisping

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