Die wichtigsten Aufgaben, die der nächste Bürgermeister aus meiner Sicht angehen sollte, sind die Sicherstellung eines generationengerechten und genehmigungsfähigen Haushaltes, die Erhaltung der Attraktivität unserer Gemeinde für Kinder, Familien und Senioren (hierzu gehört z.B. ein Ortskern, in dem man gerne Zeit verbringt, eine gute Einzelhandelsstruktur, eine solide Ärzteversorgung, gepflegte öffentlicher Flächen und ein breit angelegtes Freizeitangebot). Natürlich die Aufrechterhaltung einer verlässlichen und dienstleistungsorientierten Verwaltung sowie der öffentlichen Sicherheit. Dazu gehört z.B. die enge Abstimmung mit der Polizei und der Einsatz für eine neue und modern ausgestattete Polizeiwache sowie die Unterstützung und Förderung unserer freiwilligen Feuerwehren. Der Einstieg in eine klimapositive Verwaltung und die Etablierung von Klimazielen in das Aufgabenpaket des Bürgermeisters. Die Wertschätzung und aktive Stärkung des Ehrenamtes in Vereinen und Verbänden, die Schaffung neuer Wohn- und Pflegeheime für unsere Senioren sowie der Aufbau einer funktionieren Tagespflege, die Erarbeitung und Umsetzung von ganzheitlichen Verkehrskonzepten, sowohl im Ortskern als auch in der Nähe der beiden Autobahnen (Ortsumfahrung Rübke, Elstorf und perspektivisch auch Rade). Die Gemeinde braucht eine leistungsfähige Infrastruktur. Alle Haushalte und alle Gewerbebetriebe, aber auch alle öffentlichen Gebäude müssen über leistungsfähige Internetanschlüsse verfügen. Öffentliche Räume sollten möglichst flächendeckend mit WLAN-Lösungen ausgerüstet sein. Ich möchte die verschiedenen Akteure im Bereich der Infrastruktur an einen Tisch holen, um optimale Lösungen zu ermöglichen. Im Straßenverkehr möchte ich das Miteinander von Fußgängern, Fahrradfahrern und Autofahrern fördern. Ein Ausspielen der verschiedenen Interessen gegeneinander ist für mich nicht denkbar und es führt am Ende auch zu keinem guten Ergebnis. Es gilt, alle Interessen ernst zu nehmen und zu fördern. Sehr wichtig ist mir auch die Unterstützung von ansässigen Gewerbetreibenden und die aktive Neuansiedlung von Unternehmen. Zu viele Unternehmen haben die Gemeinde, gerade auch in der jüngeren Vergangenheit, verlassen oder tragen sich mit dem Gedanken, dies zu tun.
Als Gemeinde im „Speckgürtel“ Hamburgs ist die überwiegende Anzahl der Menschen auf den Pkw angewiesen. Den Individualverkehr zu reduzieren, sollte unser aller Anliegen und Ziel sein. Dabei sollte weniger auf Verbote und mehr auf Anreize gesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise ein weiterer Ausbau des ÖPNV. Die weitere Erhöhung der S-Bahn-Taktung ist ebenso wichtig wie die Verbesserung der Anbindung der Ortschaften durch Busverkehr. Gleichzeitig sind Radwege auszubauen und Hemmschwellen abzubauen. Und auch alternative und kreative Konzepte wie z.B. die „Mitnahmebank“ kann ich mir für unsere Gemeinde sehr gut vorstellen. Geboren und aufgewachsen in Harburg. 1984 Abitur am Heisenberg-Gymnasium. Als Wehrpflichtiger zur Bundeswehr und 14 Jahre Zeitsoldat. Ausbildung zum Offizier und Studium der Volkswirtschaft mit Schwerpunkten Umweltökonomie und Verwaltungslehre an der Universität der Bundeswehr in Hamburg mit erfolgreichem Abschluss 1993. Danach in Lütjenburg, u.a. Leitung einer Flugabwehrbatterie mit rund 150 Soldaten. Von 1994 bis 1998 verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Standort Frankfurt/Oder. Mit Ende der Dienstzeit folgte der zweite berufliche Lebensabschnitt in der Personalberatung. Seit über 20 Jahren Unterstützung von Unternehmen bei der Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften. Managing-Partner im Hamburger Büro und Leitung der Niederlassung in Hannover. Seit 1992 verheiratet und mit Ehefrau und zwei Söhnen wohnhaft seit 1998 in Neu Wulmstorf. Ehrenamtliches Engagement neben den Aktivitäten im Gemeinderat u.a. im Förderverein der Feuerwehr Elstorf, bei den Lions in Buchholz, im Sportverein Elstorf, im Projekt „MY LIFE“ des Kreises und als ehrenamtlicher Richter. Thomas Wilde persönlich