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ORTSUMGEHUNG B3 NEU SOLL ELSTORF ENTLASTEN - Millionen-Projekt geprüft

Tierversuche
Zweites Horrorlabor wurde geschlossen

Die Proteste der Tierschützer gehen weiter - jetzt am Standort in Schleswig-Holstein | Foto: bim
  • Die Proteste der Tierschützer gehen weiter - jetzt am Standort in Schleswig-Holstein
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(bim). Die Schließungen der Tierversuchslabore der Firma Laboratory of Pharmacology and Toxicology (LPT) gehen weiter: Nachdem der Landkreis Harburg die Betriebserlaubnis für den Standort in Neu Wulmstorf-Mienenbüttel Mitte Januar widerrufen hatte, zog die Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz nun nach und hat am Freitag die Betriebserlaubnis für das umstrittene Tierversuchslabor in Neugraben entzogen. Nun ist nur noch das LPT am Standort in Gut Löhndorf (Schleswig-Holstein) offen.
Wie mehrfach berichtet, hatten die "Soko Tierschutz" und "Cruelty Free International" bei einer monatelangen Undercover-Recherche Tierquälereien im Labor in Mienenbüttel aufgedeckt. Die Aufnahmen der gequälten Hunde, Katzen und Affen gingen um die Welt und führten zu den größten Protesten der deutschen Tierschutzgeschichte. Zudem steht die Firma LPT im Verdacht, Studien manipuliert zu haben.
Die Hamburger Gesundheitsbehörde berief sich beim Entzug der Betriebserlaubnis auf Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft Stade und des Landkreises Harburg bei Ermittlungen am LPT-Standort in Mienenbüttel.
„Wir begrüßen den Schritt der Hamburger BGV, der an die konsequente und professionelle Arbeit niedersächsischer Behörden anschließt. Wer Tiere quält und solche Zustände zulässt, darf keine Chance haben“, so Friedrich Mülln von der "Soko Tierschutz". Umso verwunderlicher sei es, dass die Regierung in Schleswig-Holstein noch nicht handele. "Gegen das LPT-Labor in Löhndorf Wankendorf im Landkreis Plön läuft ebenfalls ein Strafverfahren wegen Tierquälerei und dem Verdacht auf eine verfälschte Tierversuchsstudie. Das Labor war in den letzten Tagen wegen seiner Verwicklung in zahlreiche Tierversuche zur gesundheitlichen Absicherung des umstrittenen Pflanzenvernichtungsmittels Glyphosat in die Schlagzeilen geraten", so Mülln. „Wir fordern von der Regierung und den Behörden in Schleswig-Holstein die gleichen, konsequenten Maßnahmen wie in Hamburg und Niedersachsen. Wer dort als Gefahr für Mensch und Tier gilt, darf nicht unbehelligt bleiben“, so Mülln.
• Die "Soko Tierschutz" ruft für kommenden Samstag, 22. Februar, von 14 bis 17 Uhr zu einer Großdemonstration in Kiel ab Hauptbahnhof auf.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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