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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Hinein ins Abenteuer Deutschland / 18 Austauschschüler in Elstorf

Die Austauschschüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen vor der Kirche in Elstorf
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

mi. Elstorf. Für 18 Jugendliche ist es das große Abenteuer: Elf Monate lang verlassen sie ihre Heimatorte in der Mongolei, Italien, Japan, Finnland, Estland und Ungarn, um bei Gasteltern im gesamten Bundesgebiet zu leben. Den Beginn hat ihr „Abenteuer-Deutschland“ im beschaulichen Elstorf im Landkreis Harburg. Hier werden die Austauschschüler auf ihre Zeit in Deutschland
vorbereitet
„Für die jungen Leute, aber auch für ihre Gastfamilien ist solch ein Austausch bereichernd“, sagt Ines Hinz. Die Elstorferin hat derzeit einen Austauschschüler aufgenommen. Sie arbeitet ehrenamtlich für „Youth for Understanding“, eine gemeinnützige Organisation, die weltweit Austauschschüler vermittelt.
18 Jugendliche aus fünf verschiedenen Ländern leben derzeit bei Gastfamilien in Elstorf und Umgebung. Sie alle sind mit „Youth for Understanding“ nach Deutschland gekommen. Unter ihnen ist auch Izumi Kosugi (16). Sie stammt aus der Millionen-Metropole Kioto in Japan. Elstorf mit seinen gerade einmal 2.800 Einwohnern war da schon eine Umstellung. Überhaupt, so sagt sie, sei in Deutschland vieles anders. Fragt man sie nach etwas Besonderen, fällt ihr sofort ein deutsches Wort ein: „Käse“. Soviel wie in Deutschland habe sie davon noch nie gesehen. „Hier gibt es hunderte Sorten, und manche sehen echt komisch aus“, sagt sie. Izumi hat sich Deutschland als Austauschland ausgesucht, weil sie die Sprache lernen möchte. Denn ihr großes Ziel ist es, einmal in einem deutschsprachigen Land zu leben und zu arbeiten. „Ich träume davon, in der Schweiz zu leben, seit ich elf Jahre alt war“, verrät sie. Eine Sache störe sie aber schon jetzt: “Ich sehe anders aus als die Leute hier. Manche Einheimische starren mich regelrecht an. Das ist mir unangenehm.“ Sie könne die Neugier aber verstehen. „In Japan würde ein blondes, blauäugiges Mädchen auch oft angestarrt werden“, gibt sie zu. Für Izumi geht es nach dem Kursus in Elstorf weiter zu ihrer Gastfamilie nach Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Organisation „Youth for Understanding“ sucht derzeit nach Gastfamilien für 20 weitere Austauschschüler, die Mitte September eintreffen. Außerdem auch für einen Schüler der Elstorfer-Gruppe. Wer Interesse hat, wendet sich an Tel. 040 – 227 002 -778 oder unter gastfamilien@yfu.de.
Weitere Informationen zum Gastfamilienprogramm gibt es hier

Die Austauschschüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen vor der Kirche in Elstorf
Freuen sich auf eine tolle Zeit:  Izumi Kosugi (li.) und Risa Inagaki aus Japan
Redakteur:

Mitja Schrader

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