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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Bäume contra Kanal: Konflikt in Oldendorf

Unter dem Privatgrundstück der ehemaligen Sägerei und Zimmerei will die Gemeinde einen Regenwasserkanal verlegen | Foto: Schlichtmann/tp
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  • Unter dem Privatgrundstück der ehemaligen Sägerei und Zimmerei will die Gemeinde einen Regenwasserkanal verlegen
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Naturschutzbedenken: Anwohnerin stoppt Groß-Bauvorhaben / Bürgermeister hofft auf rasche Lösung

tp. Oldendorf. Ein 550.000 Euro teures Bauprojekt in Oldendorf ist ins Stocken geraten. Wegen Unstimmigkeiten zwischen einer Grundstückseigentümerin und der Gemeinde liegt der Ausbau des Regenwasserkanals samt Erneuerung des Fahrbahnbelages auf rund 250 Metern vorerst auf Eis.

Auf der jüngsten Ratssitzung sollte die Vergabe der Maßnahme an ein Bauunternehmen aus der Region auf den Weg gebracht werden, doch "quasi in letzter Minute", so Bürgermeister Johann Schlichtmann gegenüber dem WOCHENBLATT, habe die Eigentümerin eines betroffenen Grundstückes ihr Einvernehmen verwehrt. Unter dem Areal, einer ehemaligen Zimmerei und Sägerei, sollte eigentlich das neue, riesige Kanalrohr mit einem Meter Durchmesser verlegt werden. Derzeit verläuft dort eine alte, mit 60 Zentimetern Durchmesser zu leistungsschwache Leitung.

Doch zu der Unterzeichnung eines notariellen Vertrages, der der Kommune das Leitungsrecht (Dienstbarkeit) für das Regenwasser unter dem Privat-Areal in Richtung Oldendorfer Bach erteilt, kam es nicht. Laut Bürgermeister Schlichtmann habe die Eigentümerin überraschend Bedenken hinsichtlich des Naturschutzes geäußert. Für die Bauarbeiten müssten ein Dutzend alter Bäume und Büsche weichen, unter denen hin und wieder Rehe Schutz suchen.

Der für Montag, 9. November, geplante Baustart ist nun nicht mehr realisierbar. Bürgermeister Schlichtmann hofft trotz der Umstände auf eine schnelle und gütliche Einigung. Am Mittwoch, 4. November, sind Schlichtmann, sein Verwaltungsvertreter Thorsten Liebeck und die planende Architektin Jovana Galla mit der Eigentümerin verabredet. Sollte die Besprechung erfolglos bleiben, wolle die Gemeinde Alternativen prüfen. Eine mögliche Ausweichstrecke für die Rohrleitung führt über des kommunale Grundstück am Brunkhorst’schen Haus.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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