Es fehlen Betreuungsplätze
Containerlösung für die Kita in Kranenburg
sb. Kranenburg. Weil in Kranenburg derzeit der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen das Angebot übersteigt, reagiert die Geest-Gemeinde jetzt mit einer Erweiterung der Räumlichkeiten. Im kommenden Jahr soll die Kindertagesstätte um einen modularen Raumcontainer erweitert werden.
Ursprünglich hatte die Gemeinde erwogen, gemeinsam mit der Nachbargemeinde Estorf eine Lösung zu finden. Auch dort gibt es mehr Kinder als Betreuungsplätze. Weil man bezüglich der Räumlichkeiten jedoch keine gemeinsame Lösung fand und in Kranenburg die Zeit drängt - den erhöhten Raumbedarf gibt es bereits seit August dieses Jahres - hat Kranenburg sich jetzt für einen Alleingang entschieden. Das Problem: An die Einrichtung in Kranenburg kann aus Platzgründen nicht mehr angebaut werden. Deshalb entschied man sich für eine Containerlösung, wie es sie bereits u.a. in Himmelpforten gibt.
Als Standort kommt hierfür eine Fläche neben dem Sportplatz in Betracht. Dort ist im Rahmen des Projekts "Neue Mitte Kranenburg" auch ein neuer, großer Spielplatz für die Kindertagesstätte geplant. Weiterer Vorteil des Containers ist, dass er später wieder abgebaut werden kann, sollte der Bedarf an Betreuungsplätzen wieder sinken. Das ist durchaus möglich: Denn in der Geest-Gemeinde sind nur die Jahrgänge 2017/2018 bzw. 2018/2019 besonders geburtenstark. Deshalb könnte es auch sinnvoll sein, den Container entweder zu mieten oder gebraucht zu kaufen.
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