Neuer Samtgemeinderat befasst sich u.a. mit Digitalisierung
Michael Krüger seit 100 Tagen im Amt

Michael Krüger ist seit 100 Tagen Erster Samtgemeinderat in Oldendorf-Himmelpforten | Foto: sb
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  • Michael Krüger ist seit 100 Tagen Erster Samtgemeinderat in Oldendorf-Himmelpforten
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sb. Oldendorf-Himmelpforten. Seit 100 Tagen bekleidet Michael Krüger (45) das Amt des Ersten Samtgemeinderats in Oldendorf-Himmelpforten. "Ich wurde hier sehr kollegial aufgenommen und arbeite in einem guten Team", sagt der Wahl-Himmelpfortener, der bei Schwerin aufwuchs und 1998 in Wismar seinen Diplom-Verwaltungswirt machte. Nach der Wende zog es Krüger zunächst nach Neu Wulmstorf, wo er von 1999 bis 2015 zunächst im Ordnungsamt und dann als Stellvertreter des Bürgermeisters tätig war. Dann erfolgte ein Wechsel ins Drochterser Rathaus als Fachbereichsleiter für Finanzen und Personal sowie Stellvertreter des Bürgermeisters. Als im vergangenen Jahr die Stelle des Ersten Samtgemeinderats in seinem Wohnort ausgeschrieben wurde, "musste ich mich einfach bewerben, obwohl ich mich in Drochtersen sehr wohl gefühlt habe", sagt der verheiratete Vater von drei Kindern.

Als Erster Samtgemeinderat ist Michael Krüger Stellvertreter des Samtgemeinde-Bürgermeisters Holger Falcke. Zusätzlich ist Krüger im Himmelpfortener Rathaus Fachbereichsleiter für Personal, Familie und Soziales. "Wegen Corona und den damit verbundenen Regelungen wie Schichtdienst und Homeoffice habe ich leider noch nicht alle Kolleginnen und Kollegen persönlich kennengelernt", bedauert der "Neue" im Rathaus. Neu ist für ihn zudem die Arbeit in einer Samtgemeinde im Gegensatz zur Einheitsgemeinde. "In Oldendorf-Himmelpforten sind durch die Mitgliedsgemeinden die jeweiligen Zuständigkeiten oftmals anders aufgeteilt", sagt er und nennt als Beispiel die kommunalen Kindergärten. Träger ist hier die jeweilige Gemeinde, die Samtgemeinde ist nur beratend tätig und erledigt u.a. die Gebührenabrechnungen mit den Eltern. "Im Bereich der Kinderbetreuung sind die Gemeinden hier sehr aktiv und auf den steigenden Bedarf an Plätzen wird schnell reagiert", lobt Krüger.

Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes

Zurzeit befasst sich Michael Krüger u.a. mit der Digitalisierung. Das umfasse viele Arbeitsbereiche. So müsse die Samtgemeinde laut niedersächsischem Onlinezugangsgesetz (OZG) bis Ende 2022 diverse Verwaltungsleistungen über zuvor entsprechend eingerichtete Verwaltungsportale elektronisch zugänglich machen. "Das reicht von der Beantragung eines neuen Ausweises bis zum Fischerei-schein", erklärt Michael Krüger. Hierbei müssen jetzt Bedarfe geklärt und verschiedene Anbieter geprüft werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Internetseite der Samtgemeinde neu gestaltet.

Bei der Umsetzung des Digitalpakts Schule stehe Oldendorf-Himmelpforten sehr gut da, lobt Krüger. Die Samtgemeinde habe als eine der ersten in der Region mit dem Konzept begonnen und kräftig investiert. Allein in diesem Jahr fließen mehr als 600.000 Euro in die Bildungseinrichtungen. Die Anschaffungen reichen von der digitalen Tafel, den sogenannten Whiteboards, über Medienwagen für Grundschulen bis zu neuen Netzwerkverbindungen an den Schulen. 

Mensch steht stets im Mittelpunkt

An seiner Wahlheimat und seinem neuen Arbeitsumfeld schätzt Michael Krüger die große Vielfalt. Jede Mitgliedsgemeinde sei anders und habe Eigenes zu bieten. Gut findet er zudem die Infrastruktur von der Schullandschaft bis zum lebendigen Vereinsleben sowie die Verkehrsanbindung mit Bundesstraße und Bahnanschluss. "Oldendorf-Himmelpforten hat seine Fusion gut gemeistert und bei allen Entscheidungen steht der Mensch im Mittelpunkt", sagt er. Deshalb trage die Region den Namen "Allesamt-Gemeinde" zu Recht.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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