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Osterfeuer im Landkreis Stade

Zweite Chance für Vorbild-Projekt auf der Stader Geest

Der Burweger Hof wurde an eine Investorengemeinschaft verkauft
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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"Burweger Hof" verkauft / Gruppe aus Süddeutschland greift Mehrgeneartionen-Wohnidee wieder auf

tp. Burweg. Es war eines der ehrgeizigsten alternativen Wohnprojekte der Region, mit dem die Initiatoren weit über die Stader Geest hinaus Aufmerksamkeit erregten: die Mehrgenerationen-Wohnanlage "Burweger Hof". Nach dem Tod des Haupt-Ideengebers, Wulf Barthel (71 †) wurde es still um das Vorhaben.

Zwischenzeitlich verkaufte seine Witwe Anne Barthel (69) das Anwesen, das auch das Kulturzentrum "Burweger Werkstatt" beherbergte. Laut Anne Barthel gibt es eine vage zweite Chance für das Mehrgenerationen-Wohnen in dem Dörfchen Burweg bei Himmelpforten.

Das 170 Jahre alte Bauernhaus an der Bauernreihe 62, das die Eheleute Barthel mit eigener Hände Arbeit von einem unbewohnbaren Resthof zu einem schmucken Anwesen und Heim für sich und ihre drei inzwischen erwachsenen Kinder aufbauten, war von 1985 bis 2010 als "Burweger Werkstatt" Mittelpunkt einer Künstlergruppe und Veranstaltungsort für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte. Unter dem Reetdach traten Künstler wie Helmut Debus, Ian Bruce, Charlie Rinn-Roock oder Angelika Achinger auf.

Dann erkrankte Wulf Barthel, Sonderschullehrer, gelernter Zimmermann und kreativer Vollbluthandwerker, schwer. Die Burweger Werkstatt wurde 2010 geschlossen. Wulf Barthel starb im März 2011. Anne Barthel, Apotheker-Assistentin im Ruhestand und Hobby-Künstlerin, legte das bereits weit vorangeschrittene Wohnprojekt "Burweger Hof" ad acta. Die Barthels hatten mit weiteren Akteuren Investoren für den "Burweger Hof" gefunden, einen gleichnamigen Verein gegründet.
Architektenentwürfe für vier bis fünf Wohnungen auf insgesamt rund 500 Quadratmetern waren fertig. Die Finanzierung stand. Doch u.a. wegen der Unwägbarkeiten der Planungen der Küstenautobahn A22, deren Trasse nah am Dorf vorbeiführt, sprangen Interessenten ab.

Nun schöpft Anne Barthel neue Hoffnung, dass ihr Herzensprojekt doch noch in die Tat umgesetzt wird. Eine Investorengruppe aus der Bodensee-Region hat das Anwesen, zu der eine große, ausbaufähige Scheune gehört, erworben. Laut Barthel Menschen unterschiedlichen Alters, die die letzten Jahrzehnte ihres Lebens auf dem Land verbringen möchten. Das Anwesen sei also "in guter Hand".
Anne Barthel selbst zieht nach Stade - "in eine etwas kleinere Wohnung".

Am Samstag, 19. November, 8 bis 18 Uhr, öffnet Anne Barthel letztmalig die Türen der alten Bauernhausdiele, um im Rahmen der Auflösung Antikes, Möbel, Wohnaccessoires und mehr zum Verkauf anzubieten.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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