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"Mir ist das nicht zu viel"

Uwe Kowald liebt Bücher und veranstaltet regelmäßig Büchermärkte
  • Uwe Kowald liebt Bücher und veranstaltet regelmäßig Büchermärkte
  • hochgeladen von Stephanie Bargmann
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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Uwe Kowald aus Himmelpforten ist täglich für seine vielen Ehrenämter unterwegs

sb. Himmelpforten. Es hat den Anschein, als lebe Uwe Kowald (53) aus Himmelpforten für seine Ehrenämter. "Mir wird das aber nicht zu viel", betont der Frührentner. "Im Gegenteil: Wenn ich etwas um die Ohren habe, vergesse ich meine Schmerzen." Der ehemalige Filialleiter bei Aldi in Stade leidet an dem unheilbaren chronischen Schmerzsyndrom "Fibromyalgie". Als er im Jahr 2006 die Diagnose bekam, musste der agile Familienvater sein Leben komplett neu ordnen. "Ein Therapeut riet mir, aktiv zu leben und sich der Krankheit nicht zu ergeben", erzählt Kowald. Also beschloss er, sich eine Aufgabe zu suchen, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung der Rheuma-Liga Stade. Ein Jahr später realisierte er zum ersten Mal eine Aktion unter dem Titel "…fair geht vor!". "Die Idee dahinter ist, Alt und Jung zusammenzuführen, Barrieren abzubauen, soziales Engagement zu fördern und einfach da zu helfen, wo es Not tut", erklärt Kowald. Gemeinsam mit einem regionalen Sportverein führte er Benefiz-Fußballturniere und andere Veranstaltungen durch - und holte immer mehr Vereine, Institutionen und Unternehmen ins Boot.

Zu den Aktivitäten von "...fair geht vor!" gehören das beliebte Benefiz-Tauziehen auf Dorffesten, Bücher- und Flohmärkte sowie Haushaltsauflösungen. Bei seiner Aktion "Zu jung für den Ohrensessel" engagieren sich rüstige Rentner in Seniorenheimen, packen beispielsweise bei Festen mit an oder unternehmen mit den Bewohnern Ausflüge. "Alles für den guten Zweck", betont Uwe Kowald. Die Erlöse aus den Veranstaltungen werden einmal im Jahr gespendet.

Seit 2014 organisiert Uwe Kowald in ausgewählten Gemeinden ein regelmäßiges Bürgerfrühstück. "Die Veranstaltung ist eine Alternative zu den Bürgermeister-Sprechstunden, die erfahrungsgemäß auf wenig Resonanz in der Bevölkerung stoßen", sagt er. "Bei uns gibt es zunächst für 5 Euro Frühstück und Klönschnack. Dann haben Samt- und Ortsbürgermeister die Gelegenheit, über Neuigkeiten zu berichten und mit den Bürgern in Dialog zu kommen." Die Aktion komme mit bis zu 100 Teilnehmern sehr gut an, freut sich Kowald.

Und weil ihm all das noch nicht reicht, richtet Uwe Kowald in Himmelpforten, Drochtersen und Jork mit Partnern Gesundheitsmessen aus, ist im Beirat für Menschen mit Behinderung, im Fahrgastbeirat sowie in der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreies Stade. "Die Arbeit macht mir unter anderem so viel Spaß, weil die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Vereinen so gut klappt. Gemeinsam schaffen wir auch, spontane Ideen durchzusetzen." 

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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