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Osterfeuer im Landkreis Stade

Bei Sturm ruht der Kran in Engelschoff

Führen auf der Windpark-Baustelle Regie: die Diplom-Ingenieure Marcel Mombour (li.) und Andreas Cassens
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Kampf gegen die Böen auf der Windpark-Baustelle / Die ersten beiden Mühlen gehen ans Netz

tp. Engelschoff. In wenigen Tagen gehen die ersten Mühlen des Windparks Engelschoff in der Samtgemeinde Oldendorf Himmelpforten in Betrieb. Knapp drei Monate später als zunächst angepeilt, aber immer noch im vertraglichen Zeitrahmen, sind die fünf Windspargel mit den riesigen Rotoren, die die Umwelt Management AG (UMaAG) aus Cuxhaven seit vergangenem Sommer baut, so gut wie fertig.

Beim Bau der fünf 150 Meter hohen Windgiganten in Engelschoff kämpften die Spezialisten immer wieder gegen wetterbedingte Unwägbarkeiten. Starker Wind mit einem Tempo von 25 Metern pro Sekunde hätten die Monteure in den vergangenen Tagen zu Zwangspausen gezwungen, berichten Marcel Mombour (42), Leiter Projektentwicklung bei der UMaAG, und sein Kollege, Baustellenchef Andreas Cassens (58). Es muss möglichst windstill sein, um die teuren und tonnenschweren Röhren aus Stahl und Beton, sowie die Rotorblätter des Herstellers Enercon mit dem Kran zur Montage in bis zu 100 Metern Höhe zu hieven. Zu Wochenbeginn lagerten noch die Flügel sowie eine große Rotormanschette aus Metall für die fünfte und letzte Anlage noch am Boden.

"In den nächsten Tagen sollen die ersten beiden Anlagen ans Netz gehen", sagen Marcel Mombour und Andreas Cassens. Spätestens Anfang März sollen sich auch die übrigen drei Windsterne drehen. Im Vollbetrieb deckt der Windpark Engelschoff den Strombedarf von etwa 8.200 Haushalten.

Für die Bauprofis geht die Arbeit noch mehrere Wochen weiter: Rund ein Drittel der 20.0000 Quadratmeter Wege- und Stellflächen werden zurückgebaut. Übrig bleibt ein rund ein Kilometer langer Stichweg für Wartungsfahrzeuge und landwirtschaftlichen Verkehr. Die Straße in die Feldmark wurde - auch unter dem Druck der zahlreichen Windpark-Gegner - umweltschonend auf einem Bett aus stabilisierendem Kunststoffgeflecht (Geozellen) errichtet. Damit, so Mombour und Cassens, konnte auf 12.000 Kubikmeter Erdaushub und 600 Lastwagenbewegungen gespart werden.

Die politisch gewollte saubere Stromerzeugung hat auch ihre Schattenseiten. Die Windräder ragen deutlich sichtbar aus dem sonst schnurgeraden Horizont der Marsch hervor. In Sichtweite zur Anlage Engelschoff stehen die Mühlen des Windparks Drochtersen.

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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