Mit der Erneuerung (Repowering) der Windkraftanlage in Rosengarten möchten die Verantwortlichen die Leistung der Anlage erhöhen. Die Laufzeit des Altwindparks läuft 2022 ab. Am vergangenen Donnerstag fand in der Schützenhalle von Westerhof-Tötensen eine Informationsveranstaltung statt, zu der die Bürger der Region eingeladen waren. Rund 70 Interessierte fanden sich ein, um sich unter den geltenden Hygienevorschriften zu informieren.
Auf Stellwänden konnten sich die Besucher unter anderem über die Themen Anlagestandort, Zeitplan, Zuwegung, Landschaftsbild, Naturschutz, Schall und Schatten sowie Bürgerbeteiligung informieren. Das Ziel der neuen Windkraftbetreibergesellschaft ist es, vier Windräder abzubauen und zwei neue aufzustellen. Diese werden rentabler arbeiten. Mit einer geplanten Stromerzeugung von 37 Millionen Kilowattstunden, in der auch die Stromerzeugung mit Biogas und Photovoltaik inbegriffen ist, wäre die Gemeinde Rosengarten Kohlendioxid-neutral bzw. autark. Mit dem erzeugten Strom kann der komplette gewerbliche als auch private Bereich mit rund 14.000 Haushalten abgedeckt werden. Die beiden neuen Windräder tragen 28 Millionen Kilowattstanden dazu bei.
Als Kooperationspartner wurde die Firma ABO Wind gewählt, weil diese die Ansprüche der Betreiber am besten erfüllt. Percy Rahlf, Geschäftsführer der neuen Betreibergesellschaft, sieht mit dem Vorhaben einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Gemeinde. "Ein Teil der Bürger kann sich zu gegebener Zeit an dem Projekt beteiligen. Darüber informieren wir rechtzeitig im Verlauf der Zulassung", so Rahlf, dem Peter Weseloh als Geschäftsführer zur Seite steht.
Nach dem momentanen Zeitplan soll die neue Windkraftanlage im ersten Quartal 2024 in Betrieb genommen werden.