as. Vahrendorf. Kaum auf der Welt, muss das kleine Schotten-Kälbchen Lars aus dem Wildpark Schwarze Berge bereits einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Seine Mutter, das sechs Jahre alte Schottische Hochlandrind Lena, ist in der vergangenen Woche völlig unerwartet verstorben. „Wir können uns auch nicht erklären, was passiert ist. Die Untersuchungen des Tierarztes sind ohne Befund geblieben“, berichtet Tierpfleger Sebastian Müller betroffen. Müller ist in die Rolle der „Ersatz-Mami“ für das das sieben Wochen alte, zottelige Kalb geschlüpft. Dreimal pro Tag gibt es für den Kleinen das „Fläschchen“. Weil Lars ganz schön hungrig ist, reicht die 1,5-Liter-Flasche nicht aus, das Kälbchen erhält zusätzliche Milch aus einem Eimer, an dem vorne ein Sauger angebracht ist. Insgesamt trinkt Lars so bis zu 9 Liter nährstoffreicher Aufzuchtmilch am Tag.
Damit sich das Kalb mit den großen braunen Augen besser an Müller als „Ersatz-Mami“ gewöhnen konnte, haben Lars und der Tierpfleger anfangs viel Zeit im Schottenhaus, separat von der Herde, verbracht. „So war es für uns beide leichter, eine Beziehung aufzubauen“, erzählt Müller. „Man merkt, dass er seine Mutter vermisst. Aber ich versuche so gut es geht, ihm die Zuneigung zu geben, die er benötigt. Nach jeder Mahlzeit gibt es eine Kuscheleinheit.“ Jetzt wo der Kleine verinnerlicht hat, dass nicht mehr seine Mutter, sondern Tierpfleger Müller die überlebenswichtige Nahrungsquelle ist, ist er wieder zurück in der Herde unter seinen Artgenossen. „Er hat sich schnell an mich gewöhnt, sobald er mich mit seiner Milch sieht, kommt er gleich freudig angelaufen“, so Müller.
Lars ist das dritte Kalb, das in diesem Jahr in der neun Tiere umfassenden Herde geboren wurde. Dieses Jahr brachte dem Wildpark einen wahren Babyboom: Das zu früh geborene Elchmädchen Lille ist inzwischen schon groß und stark und auch die Wolfswelpen haben sich zu prächtigen Wölfen entwickelt.
jab. Landkreis. Die Erwartung, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade wieder unter 100 sinkt, hat sich nicht erfüllt. Zwar ist eine große Zahl der neuen Fälle auf einen Ausbruch in vier Betrieben zurückzuführen, doch steigt unabhängig davon auch im übrigen Kreisgebiet die Zahl der Ansteckungen. Der Landkreis ist nun eine "Hochinzidenzkommune" im Sinne der niedersächsischen Corona-Verordnung. Daher treten ab Samstag weitere Einschränkungen durch die Corona-Verordnung in Kraft: • Bei...
ce. Landkreis. "Trotz der Pandemie-Krise präsentiert sich unsere Branche im Kreis durch Disziplin, Flexibilität, Kreativität und Durchhaltevermögen gut am Markt." Das betonte Jan Jürgens, Obermeister der Innung der Metallhandwerke des Kreises Harburg, bei deren jetzt Corona-bedingt als Videokonferenz stattgefundener Frühjahrsversammlung. Die notwendige Ausrichtung der Gesellenprüfungen im Dezember und Januar als Präsenzveranstaltungen gelang laut Jürgens dank eines guten Hygienekonzeptes und...
jd. Stade. Die Corona-Situation im Landkreis Stade verschärft sich weiter: Am Samstag wurde bei den aktuell Infizierten erstmals die 500er-Marke überschritten. Das Gesundheitsamt meldete 511 "aktuell Erkrankte". Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Unter "aktuell Erkrankte" sind diejenigen Personen erfasst, die sich aufgrund eines positiven Corona-Tests in Isolation befinden. Anhand der Zahl der aktuell Infizierten lässt sich die jeweilige Corona-Lage gut ablesen. Steigen...
tk. Stade. Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Stade ist im vergangenen Jahr um 13,08 Prozent zurückgegangen. Insgesamt ereigneten sich 4.152 Unfälle. Dabei kamen zehn Menschen ums Leben. Das sind einige der Kennzahlen aus der Verkehrsunfallstatistik 2020. Mit einer sinkenden Gesamtzahl an Unfällen hat auch die Anzahl der Verletzten abgenommen. 126 Menschen wurden schwer und 615 leicht verletzt. Die Zahl der Verkehrstoten ist dennoch um drei im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Fünf...
(as). Liegt der Inzidenzwert in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt über 100, kommen also in einer Woche mehr als 100 Neuinfizierte auf 100.000 Einwohner, müssen sich die Menschen in Deutschland auf starke Einschränkungen vor Ort einstellen. Mit der sogenannten bundesweit einheitlichen "Notbremse" sollen Kontakte reduziert und damit das Infektionsgeschehen gebremst werden. Bislang hat jedes Land selbst diese Maßnahmen bestimmt. Das Bundeskabinett hat diese Änderung des...
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