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Simple Querungshilfe soll in Langenrehm über 165.000 Euro kosten

Überbrachte dem Ausschuss die Hiobsbotschaft aus Lüneburg, Planer Hindrick Stüvel
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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mi. Langenrehm. Eine einfache Querungshilfe für die Orts-
einfahrt Langenrehm soll über 165.000 Euro kosten. Die Mitglieder des Bauausschusses staunten nicht schlecht, als Planer Hindrick Stüvel die Kostenschätzung für das Projekt vorstellte. Ein Grund für die hohen Kosten ist, dass die Querungshilfe mit Zuschüssen aus dem Dorferneuerungsprogramm gebaut werden soll.

Darum geht es: Um die Schulbushaltestellen links und rechts der Kreisstraße 26 (Langenrehmer Dorfstr.) in der Ortseinfahrt sicherer zu machen, wollte die Gemeinde dort eine Querungshilfe errichten - mehr nicht. „Umgestaltung der Ortseinfahrt Langenrehm“, diese hochtrabende Beschreibung wählte man dann allerdings für dieses simple Projekt, wohl um an begehrte EU-Fördertöpfe zu gelangen. Hintergrund: Das Vorhaben ist Teil des sogenannten Dorferneuerungsprogramms, eines mit EU- und Landesmitteln geförderten Projekts zur Aufwertung von Infrastruktur und Lebensqualität in ländlich geprägten Räumen. Die „Übertreibung“ könnte sich jetzt allerdings als Bumerang erweisen. Denn bei der für die Vergabe von Fördermitteln zuständigen Gesellschaft für Landesentwicklung in Lüneburg will man das Geld für den Fahrbahnteiler nur locker machen, wenn tatsächlich die Orts­einfahrt umgestaltet wird.
Die Radwege auf 2,50 Meter ausbauen, die Einmündung zu zwei Wirtschaftswegen verbreitern, die Verlegung der vorhandenen Bushaltestelle und sogar die Anlage einer „Allee“ - die Forderungen lesen sich so, als gelte in der Behörde das Motto: „Geld spielt keine Rolle“. Weil das aber zumindest für die Gemeinde Rosengarten nicht zutrifft, sucht die Politik jetzt nach einem Ausweg aus dem Dilemma.
Das Problem: Um das Projekt aus dem EU-Programm herauszulösen braucht es einen Ratsbeschluss, das kann dauern. Dazu kommt: Andere Lösungen, um die Verkehrssicherheit an der Ortseinfahrt zu erhöhen, zum Beispiel eine Bedarfsampel, kommen laut dem Planer wegen eines zu geringen Verkehrsaufkommens kaum in Frage. Die Ausschussmitglieder und die Mitglieder des Ortsrats Emsen-Langenrehm entschieden deswegen, dass Vertreter der Gemeinde und Planer Stüvel nochmals in Lüneburg vorsprechen und bei der Behörde um eine kostenrealistischere Lösung ersuchen.

Redakteur:

Mitja Schrader

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