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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Unterkunft für 60 Flüchtlinge in Nenndorf geplant

Die Pavillons für ca. 60 Personen sollen auf einem Grundstück (rot) zwischen Friedhof, Parkplatz und Gewerbegebiet aufgestellt werden | Foto: repro msr
  • Die Pavillons für ca. 60 Personen sollen auf einem Grundstück (rot) zwischen Friedhof, Parkplatz und Gewerbegebiet aufgestellt werden
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mi. Rosengarten. Die Gemeinde Rosengarten plant in Nenndorf, auf einem Grundstück südwestlich des Friedhofsparkplatzes, Unterkünfte für Asylbewerber zu errichten. Ein entsprechender Bebauungsplan ist am Dienstag, 20. Januar, um 19 Uhr, Thema im Bauausschuss im Rathaussitzungssaal in Nennndorf.
Kriege, Krisen, Verfolgung, bittere Armut: Weltweit sind rund 55 Millionen Menschen auf der Flucht. Ein weitaus geringerer Teil davon erreicht Europa und damit auch Deutschland, den Landkreis und schließlich die Gemeinde Rosengarten. Für die Gemeinde bedeutet dass, sie muss nach Vorgabe des Landkreises Harburg im laufenden Jahr noch 112 Asylbewerber unterbringen. Derzeit reichten die Kapazitäten aber nur für elf weitere Plätze, die in Klecken frei sind.
Deswegen sollen - nach dem Willen von Politik und Verwaltung - auf einem 4.000- Quadratmeter-Grundstück an der Eckeler Straße südwestlich des Friedhofsparkplatzes in Nenndorf zwei Wohncontainer mit Plätzen für rund 60 weitere Asylbewerber aufgestellt werden. Bei der Fläche handelt es sich um ein gemeindeeigenes Grundstück, das vor geraumer Zeit als „Friedhofserweiterungsfläche“ angekauft wurde. Laut Gemeinde habe der Landkreis die Unterbringung dort für genehmigungsfähig erklärt. Deswegen soll jetzt so schnell wie möglich ein Bebauungsplan auf den Weg gebracht werden. Für die weiteren dann noch fehlenden 54 Plätze könnte, so steht es in einer Verwaltungsvorlage, ein Grundstück im neuen Nenndorfer Gewerbegebiet genutzt werden. Priorität hat aber erst mal die Fläche zwischen Friedhof und Friedhofsparkplatz.
Mit dem Bau der neuen Unterkunft konzentriert die Gemeinde die Unterbringung von Asylbewerbern weiter auf die Kernorte Klecken und Nenndorf.
Dazu Rainer Alka, Hauptamtsleiter im Rathaus,: „Der Wunsch von Politik und Verwaltung ist es, Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Allerdings fehlen uns außer in Nenndorf und Klecken geeignete Flächen oder Immobilien.“ Bevor die Gemeinde Flüchtlinge in Turnhallen einquartiere, greife man verständlicherweise lieber auf vorhandene Flächen zurück, auch wenn das dem Wunsch nach dezentraler Unterbringung zuwider liefe, so Alka.
Dem jüngsten Vorstoß der FDP Rosengarten, im ehemaligen Kinderheim Birkenhöhe in Ehestorf Flüchtlinge unterzubringen, das WOCHENBLATT berichtete, sehe man aus Verwaltungssicht allerdings kritisch. Zumal sich die Immobilie nicht einmal im Besitz der Gemeinde befinde. Unabhängig davon suche die Gemeinde aber weiterhin geeignete Immobilien oder Flächen in ganz Rosengarten. Wichtig sei jedoch, dass bei jedem Vorschlag vorher mit dem Eigentümer gesprochen wird.
• Über die Unterbringung von Flüchtlingen in Rosengarten informieren Gemeinde und Landkreis am Dienstag, 20. Januar, um 19 Uhr im Rathaussitzungssaal in Nenndorf.

Redakteur:

Mitja Schrader

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