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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Mein Leben ohne Plastik III: Versuch von WOCHENBLATT-Redakteurin Anke Settekorn

Sieht nicht gerade appetitlich aus: Das Kaffeesatz-Olivenöl-Peeling
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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3. Teil: Kaffee lieber im Becher als im Gesicht

Dreiviertel des Mülls im Meer besteht laut Bundesumweltamt mittlerweile aus Kunststoffen. Durchschnittlich 13.000 Plastikmüllpartikel treiben mittlerweile auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche. Den Verbrauch von Plastikverpackungen einzuschränken, ist eine Strategie um der Vermüllung unseres Planeten entgegenzuwirken. Eine weitere ist es, auf Mikroplastik, winzige Plastikpartikel, die z.B. in Waschmittel, Shampoo oder Peelings zu finden sind, zu verzichten.
Im Internet gibt es zahlreiche Tipps und Tricks für die Herstellung von Kosmetikprodukten, die garantiert ohne Plastik auskommen. Also versuche ich, WOCHENBLATT-Redakteurin Anke Settekorn, im Rahmen meines Selbstversuches (Leben ohne Plastik) mein Glück und probiere einige Rezepte aus.
Von der selbstgemachten Gesichtscreme aus Kokosöl und Bienenwachs bin ich begeistert. Kinderleicht und schnell gemacht. Als Problem könnte sich höchstens die Haltbarkeit herausstellen, das muss sich aber noch zeigen. Ich bewahre die Creme vorsichtshalber im Kühlschrank auf.
Ein totaler Reinfall ist das Kaffeesatzpeeling.
Immerhin muss ich keine teuren Zutaten besorgen, als bekennender Kaffee-Junkie habe ich immer genug Kaffeesatz im Haus. Das Kaffeepulver soll laut Anleitung mit Olivenöl verrührt und dann aufs Gesicht aufgetragen werden. Klingt simpel, ist aber kompliziert: der Kaffee bröckelt, das Olivenöl läuft über die Haut und in die Augen. Zehn Minuten soll man den Kaffeematsch im Gesicht lassen. Definitiv zu lang! Ich breche vorzeitig ab. Allerdings lässt sich das Peeling nicht ohne Weiteres entfernen - das Wasser lässt das Öl erhärten. Erst nach mehrmaligem Waschen mit Kernseife lässt das wachsige Gefühl nach. Der versprochene Effekt ist da: Die Gesichtshaut ist tatsächlich wunderbar weich. Dafür ist mein Badezimmer voller Kaffeekrümel und ich frage mich, wie ich den Fettfilm aus dem Waschbecken kriegen soll. Praktisch geht anders. Mein Fazit: Ich habe den Kaffee lieber im Becher, als im Gesicht.

Wie geht das Experiment weiter? Unter www.kreiszeitung-wochenblatt.de/panorama werde ich regelmäßig von meinen Erfahrungen berichten.



Lesen Sie auch:

Mein Leben ohne Plastik: 1. Teil: Bambusfasern auf der Zunge
Mein Leben ohne Plastik: 2. Teil: Bewusst einkaufen
Mein Leben ohne Plastik: 4. Teil: In die Plastikfalle getappt
Mein Leben ohne Plastik: 5. Teil: Es geht nicht ohne Kompromisse   

Meer aus Müll - auch bei uns

Sieht nicht gerade appetitlich aus: Das Kaffeesatz-Olivenöl-Peeling
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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