Ein Platz für „die Großen“: Freizeitanlage Vahrendorf soll Parcours-Fläche erhalten

Freuen sich auf die neue Freizeitanlage: (v. li.) Alina Kibbel (Bündnis für Familie), Malte und Ivy
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as. Vahrendorf. Die Jugendlichen in Vahrendorf sind ihrem Traum von einer Freizeitanlage wieder einen Schritt näher gekommen: Der Jugendausschuss der Gemeinde Rosengarten hat sich jetzt für eine Freizeitanlage mit einer Parcours-Fläche, Tischtennisplatte, Basketballkorb und Unterstand sowie einer Rasenfläche ausgesprochen. Die Kosten für die 600 Quadratmeter große Anlage, die auf der Fläche hinter dem Fußballplatz, an der Querstraße zwischen Harburger Straße (K26) und Appelbütteler Straße (K20), entstehen soll, liegen bei rund 115.000 Euro. 75.000 sind bereits im Haushalt bereit gestellt, weitere 40.000 Euro sollen im nächsten Doppelhaushalt 2018/19 folgen. Bereits 2013 war der Bau einer Skateranlage für die Norddörfer (Sottorf, Vahrendorf, Ehestorf und Alvesen) beschlossen worden. Jetzt geht es endlich weiter.
Gemeinsam mit 27 Jugendlichen im Alter von zehn bis 15 Jahren erarbeiteten Alina Kibbel, Koordinatorin des Bündnis für Familie, und Carsten Janssen vom Planungsbüro Patt ein neues Konzept für die Anlage, das jetzt im Fachausschuss vorgestellt wurde. Mit dabei waren viele Jugendliche, die aus erster Hand wissen wollten, was mit ihrer Anlage passiert. Dabei wurde schnell klar: gewünscht ist eine Anlage für die „Großen“ und kein weiterer Spielplatz für Kinder. Die ehemals angedachte Skateranlage ist obsolet, Parcours steht ganz oben auf der Prioritätenliste.
Die ersten beiden vorgestellten Varianten schieden schnell aus. Zu teuer, zu groß, für Kleinkinder und nicht für Jugendliche, lautete die Kritik von Ausschussmitgliedern und Jugendlichen. Dass sich die Jugendlichen ernsthaft mit den Planungen auseinandergesetzt haben, machten ihre konstruktiven Vorschläge deutlich. „Anstatt jetzt 75.000 Euro für eine Kleinkinderspielanlage rauszuhauen, sollten wir lieber noch etwas sparen und was Anständiges für die älteren Jugendlichen bauen“, sagte der 14-jährige Malte aus Alvesen. Zu ähnlichen Schlüssen war auch die Verwaltung gekommen und hatte deshalb noch eine dritte Variante ohne Skaterelemente in Auftrag gegeben. Die Jugendlichen regten an, die in Variante drei vorgesehenen Spielgeräte wegzulassen, die Ausschussmitglieder schlossen sich dem an. Stattdessen soll in Vahrendorf jetzt eine vierte Variante entstehen, mit einem Unterstand, einer Sitzgruppe, Tischtennisplatten, Basektballkorb und mehreren Parcours-Elementen. Dafür wollen die Ausschussmitglieder rund 115.000 Euro investieren. „Das übersteigt zwar das vorgesehene Budget, aber wir geben schon so viel für die Park-and-Ride-Anlage, das neue Rathaus und ein neues Feuerwehrhaus aus, dann soll die Freizeitanlage auch ordentlich werden“, so Volkmar Block (Grüne).
Ausschuss und Ortsrat Vahrendorf stimmten jeweils einstimmig für die vierte Variante.
Mit den bereits im Haushalt bereitgestellten 75.000 Euro sollen erste Arbeiten am Untergrund begonnen und die Planung in Auftrag gegeben werden. Sobald der Haushalt 2018/19 im Frühjahr verabschiedet wurde, können auch die restlichen Arbeiten beginnen, so dass die Anlage im Sommer nächsten Jahres eröffnet werden könnte.
Auch die Jugendlichen sind mit dieser Lösung zufrieden. „Schade, dass es noch ein Jahr dauert, bis wir auf die Anlage dürfen. Das ist aber in Ordnung, dafür kostet die Anlage ja auch mehr“, sagt Malte. Auch Ivy ist begeistert: „Ich wollte immer schon mal Parcours ausprobieren. Falls das nichts für mich ist, gibt es ja noch Basketball und Tischtennis, da findet sich auf jeden Fall etwas für jeden“, ist sich die junge Vahrendorferin sicher.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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