Brandschützer setzen auch auf Nachwuchs
Eyendorfer Kinderfeuerwehr ist für 2022 geplant

Gratulation zur Auszeichnung: Ortsbrandmeister Andreas Rosenberger (Mi.) mit den geehrten Feuerwehrleuten Christian Fedders (li.) und Wolfgang Pinno | Foto: Mathias Wille
  • Gratulation zur Auszeichnung: Ortsbrandmeister Andreas Rosenberger (Mi.) mit den geehrten Feuerwehrleuten Christian Fedders (li.) und Wolfgang Pinno
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ce. Eyendorf. Die Freiwillige Feuerwehr Eyendorf setzt weiter stark auf die Nachwuchswerbung. Nach einer sehr erfolgreichen Werbeaktion für die Einsatzabteilung plant sie jetzt die Gründung einer Kinderfeuerwehr. Das gab Ortsbrandmeister Andreas Rosenberger auf der Jahreshauptversammlung der Brandschützer bekannt. "Wir wollen, sobald die Corona-Lage es zulässt, einen Schnuppertag für alle Kinder zwischen sechs und zehn Jahren durchführen“, so Rosenberger. Wenn alles läuft wie geplant, soll die Kinderfeuerwehr am 22. Februar nächsten Jahres ("magisches" Datum 22.2.22) offiziell gegründet werden.
Der Ortsbrandmeister gab einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre, da die Hauptversammlung in 2020 Corona-bedingt nicht stattfinden konnte. Er freute sich, dass die Zahl der Aktiven auf jetzt 45 gestiegen ist. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat laut Rosenberger die Jugendfeuerwehr, die gleich fünf ihrer Mitglieder nach Erreichen der Altersgrenze an die Einsatzabteilung übergeben konnte. Trotzdem sei die Zahl der Jugendfeuerwehr-Leute auf derzeit insgesamt zehn Mädchen und Jungen angestiegen, wie Jugendwart Henrik Donner stolz berichtete.
Die Nachwuchsbrandschützer waren vor der Zwangspause durch die Pandemie sehr aktiv und nahmen an zahlreichen Wettbewerben teil. Auch ein Besuch im Marxener Feuerwehrmuseum, die Begleitung des Laternenumzugs mit Fackeln und ein Erste-Hilfe-Kursus standen auf dem Programm.
Die aktive Wehr war unter anderem nach dem Unwetter während eines Vielseitigkeitsturniers in Luhmühlen im Einsatz. Auch zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Eyendorf und Putensen mussten die Retter ausrücken. Andreas Rosenberger betonte in diesem Zusammenhang, dass die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) dringend erforderlich sei. Das Nachrücken zu Einsatzstellen mit privaten Pkw stelle ein zunehmendes Problem dar. Zudem würde ein MTW auch die Arbeit der Jugendwarte sehr erleichtern. Gemeindebrandmeister Jörn Petersen verwies in diesem Zusammenhang auf das in Vorbereitung befindliche Feuerwehrkonzept, das zurzeit durch Politik und Verwaltung beraten werde, und bat noch um Geduld. Er bedankte sich bei den Eyendorfern für ihr beispielhaftes Engagement und lobte ausdrücklich die Eigenleistungen, die die Wehr bei der Renovierung des Gerätehauses erbracht habe.
Stellvertretender Ortsbrandmeister Wolfgang Pinno wurde von Jörn Petersen zum Hauptlöschmeister und Gruppenführer Christoph Meertens zum Löschmeister befördert. Mit Leoni Rosenberger, Marcel Behn, Thomas Cordes und Marco Niehaus wurden gleich vier neue Mitglieder der Einsatzabteilung nach bestandener Grundausbildung zur Feuerwehrfrau bzw. zu Feuerwehrmännern ernannt.
Zum neuen stellvertretenden Funkwart wählte die Versammlung Pascal Kappenberger. Als neuer Sicherheitsbeauftragter fungiert Marco Tiedemann, und neuer Schriftwart ist Frederik Wolf. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Ortsbrandmeister bei Bettina Weßels, die beide Ämter viele Jahre ausgeübt und sich nun nicht zur Wiederwahl gestellt hatte.
Eine besondere Überraschung hatte Andreas Rosenberger schließlich für Wolfgang Pinno und Christian Fedders vorbereitet: Aufgrund ihres großen Einsatzes für die Feuerwehr Eyendorf zeichnete er sie mit der Ehrenbandschnalle der Wehr in Silber aus.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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