Winsener Ortsteil wächst zusammen
Für 110.000 Euro errichteter Verbindungsweg in Gehrden wurde freigegeben
ce. Gehrden. Den neu errichteten Verbindungsweg zwischen den Bereichen Geestwiesen und Saatgehrden im Winsener Ortsteil Gehrden gab jetzt Bürgermeister André Wiese gemeinsam mit der Gehrdener Ortsvorsteherin Renate Buchholz, der Regionalmanagerin der LEADER-Region "Achtern-Elbe-Diek", Annika Paulini, und Winsens Klimaschutzmanagerin Agnieszka Paschek offiziell frei. In Verlängerung eines vorhandenen Weges wurde ein neuer Fuß- und Radweg gebaut, um verstreut liegende Siedlungseinheiten abseits der viel befahrenen Straße "Gehrdener Deich“ (ehemalige B4) miteinander zu verbinden.
"Das Projekt hat sich zu einem wichtigen Baustein entwickelt, um den Menschen in Gehrden die Möglichkeit zu bieten, abseits der Hauptstrecke 'Gehrdener Deich‘ zwischen den Ortsteilen spazieren zu gehen oder Fahrrad zu fahren“, so André Wiese. Die Idee dafür entstand bereits vor über drei Jahren bei einem Dorffest in Gehrden. Renate Buchholz trug die Projektidee damals ins Rathaus und begleitete die Entwicklung und Realisierung unermüdlich mit. "Es hat seine Zeit gebraucht, bis das Projekt umgesetzt werden konnte, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Weg ist nicht nur eine tolle Verbindung zwischen zwei Orten, sondern lädt mit den Sitzmöglichkeiten zum gemütlichen Verweilen im Grünen ein“, unterstreicht Wiese, der den Weg selbst mit seinem Rad getestet hat, die Vorzüge. Renate Buchholz freut sich insbesondere für die Einwohner von Gehrden: "Mit dem neuen Weg haben wir einen Raum bekommen, wo wir uns treffen und in der Natur die Zeit genießen können.“ Für August sei dort bereits ein Frühschoppen geplant.
Wichtig bei dem Vorhaben waren der Einklang mit der Natur und der Nachhaltigkeitsaspekt. So wurden entlang des Weges elf Obstbäume alter Sorten gepflanzt. Südlich des Pfads entstand ein Grünstreifen mit einer Blumenwiesenmischung, auf dem sich Insekten- und Bienenhotels befinden. Der etwa 1.200 Quadratmeter große nördliche Grünstreifen wurde durch Nachsaat einer Blumenmischung in den vorhandenen Gräserbestand ergänzt. Die Wegdecke wurde mit dem klimaschonenden Hanse-Grand-Gemisch angelegt und entlang der Strecke ein intelligentes Entwässerungsmanagement geschaffen.
Die Baukosten beliefen sich auf gut 110.000 Euro. Da die Stadt Winsen zur LEADER-Region "Achtern-Elbe-Diek" gehört, wurden 50 Prozent der Kosten aus den EU-Fördermitteln der Initiative übernommen.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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