Teamgeist prägte seine Amtszeit
Wolfgang Stöckmann gibt nach 14 Jahren Vorsitz der Evangelischen Gemeinschaft Gödenstorf ab
ce. Gödenstorf. Für die Evangelische Gemeinschaft Gödenstorf endet eine Ära: Wolfgang Stöckmann (64), der den derzeit 84 Mitglieder starken Verein 14 Jahre lang leitete, gibt den Vorsitz jetzt auf eigenen Wunsch ab. Zuvor war Stöckmann lange Zeit 2. Vorsitzender gewesen und engagierte sich rund 30 Jahre in der Jugendarbeit.
Vom WOCHENBLATT nach einem Lebensmotto gefragt, antwortet Wolfgang Stöckmann mit Psalm 100, nämlich „Dienet dem Herrn mit Freuden“, und mit seiner Lebensphilosophie: "Ich lebe im Hier und Jetzt.“ Damit bringt er auf den Punkt, was ihn antreibt und trägt. So habe er bei der Jungschararbeit "in jedem Heranwachsenden den Rohdiamanten Gottes gesehen“. „Wie in der Natur zunächst verschlossene Blumen bei richtiger Pflege zu voller Pracht erblühen, strahlten viele anfangs schüchterne Jungschar-Teilnehmer, wenn sie bei uns zu starken Persönlichkeiten heranreiften“, zieht Stöckmann einen Vergleich und lässt dabei seinen Beruf des Imkermeisters durchschimmern. "Es lag mir am Herzen, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten, ihnen Gott und seine Schöpfung näherzubringen und ihnen bei unseren Unternehmungen zu zeigen, dass sie wertgeschätzt werden.“
Bei allen Projekten in seinen Ämtern sei ihm besonders wichtig gewesen, sie als Team "durch die Zusammenbringung verschiedener guter Fähigkeiten“ anzupacken. Dank dieses Teamgeistes sowie der Unterstützung durch den Gödenstorfer Gemeinderat und den Kirchenkreis Winsen sei beispielsweise der Umbau des Gemeinschaftshauses gelungen. Und nur mit vereinten Kräften habe man im aus der Evangelischen Gemeinschaft hervorgegangenen Helferkreis den seit 2015 in der Region angekommenen Flüchtlingen zur Seite stehen können. Ohne die Unterstützung seiner Frau und Familie wäre all das so nicht möglich gewesen. Dafür ist Wolfgang Stöckmann dankbar.
Um das Amt der neuen Vorsitzenden der Gemeinschaft hat sich die bisherige 2. Vorsitzende Irene Vick beworben. "Ich wünsche ihr, dass sie die Entfaltungsmöglichkeiten bekommt, die ich hatte, viel Unterstützung aus der Gemeinschaft erhält und dass sie Freude mit den Menschen hat, die sie leitet“, erklärt Wolfgang Stöckmann mit Blick auf seine Nachfolgerin.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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