"Er ist unverzichtbar!": Salzhausens Feuerwehr-Samtgemeindepressewart Mathias Wille feierte 50. Geburtstag

ce. Garlstorf. Mindestens zwei Geschenke, mit denen er nicht gerechnet hatte, bekam Mathias Wille, Pressewart der Feuerwehren der Samtgemeinde Salzhausen, als er am vergangenen Montag in seinem Heimatort Garlstorf 50. Geburtstag feierte: Die deutsche Nationalelf besiegte bei der Fußball-WM Portugal haushoch mit 4:0. Dieses "Geschenk" genoss Wille auf einem VIP-Platz, den ihm Familie und Freunde beim Public Viewing der örtlichen Feuerwehr hergerichtet hatten. Zudem überraschten ihn die Brandschützer mit einer besonderen Feuerwehrtorte, die ein Einsatzwagen zierte. "Ein kleines Symbol der Dankbarkeit, denn für seine Heimatwehr ist Mathias nach wie vor unverzichtbar", erklärte Vize-Samtgemeindepressewart Hendrik Petersen zu dem Präsent.
Seit seinem 17. Lebensjahr ist der gebürtige Lüneburger Mathias Wille in der Garlstorfer Wehr aktiv und für sein Engagement über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. Von 1984 bis 2002 war er Jugendwart "seiner" Wehr und prägte die Zukunft vieler heutiger Retter entscheidend mit. Als er 2002 langjähriger Jugendwart der Samtgemeinde wurde, legte er dieses Amt auf Ortsebene zwar nieder, ist in Garlstorf seitdem jedoch als Gruppenführer tätig.
Als Samtgemeindepressewart ist Wille an den verschiedensten Einsatzorten aktiv und auch in Fernsehberichten über Brände und Unfälle in der Region zu sehen. Von Zeitungen und Radiosendern wird er auch schon mal nachts geweckt, wenn sie dringend Informationen zu einem aktuellen Vorfall brauchen.
Seine Kameraden loben Wille als hilfsbereiten, immer zuverlässigen Menschen. "Er sucht sich nicht nur die Dienste heraus, bei denen es sich um angenehme Arbeit handelt, sondern hat die Feuerwehr mit allen damit verbundenen Aufgaben und Mühseligkeiten zum Lebensmittelpunkt gewählt", so Hendrik Petersen. Ob es um die Erstellung einer Homepage, Werbeaktionen für die Wehren oder um die Durchführung von Veranstaltungen gehe - "Mathias ist immer dabei und vertritt die Wehr auch nach außen, wenn in der Führungsriege mal Not am Mann ist."