tk. Stade. Eine mit Messer und Pistole bewaffnete Bande ist in der Nacht zu Sonntag in ein Haus in Stade-Bützfleth eingedrungen. Nachts gegen 3 Uhr klingelte es an einer Haustür in Bützfleth an der Flethstraße. Die Bewohnerin (54) öffnete und vermutlich acht dunkel gekleidete und bewaffnete junge Leute drängten sie sofort ins Haus zurück. Die Gewaltttäter suchten den Sohn (22) der Frau. Sie prügelten auf den jungen Mann ein und forderten Geld. Daraufhin wurden die Brüder (18 und 24) des...
Der Faslam gehört einfach zu Hörsten dazu, finden Martina Schulz (v. li.), Corinna Martens und Birger Buchholz aus dem Vorstand des neu gegründeten Faslamsclubs
kb. Hörsten. Das war ein echter Paukenschlag: Nach dem Faslam Hörsten in diesem Jahr verkündeten die bisherigen Organisatoren, dass sie nach 20 Jahren nicht mehr für diese Aufgabe zur Verfügung stehen (das WOCHENBLATT berichtete). Die Hoffnung, dass sich Nachfolger finden, war groß. Doch lange tat sich nichts. Jetzt steht fest: Der Faslam Hörsten ist gerettet. Und nicht nur das - auch ein echter Faslamsclub wurde gegründet. Corinna Martens, 1. Vorsitzende, ist noch immer begeistert vom großen Zuspruch aus dem Dorf. „Wir hatten über 100 Besucher bei unserer ersten Info-Veranstaltung, knapp 90 Mitglieder sind schon in den Verein eingetreten“, berichtet Corinna Martens. „Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet.“
Der Hörstener Faslam hat Tradition. Schon seit rund 100 Jahren wird das Fest in dem kleinen Seevetal-Ort gefeiert. Die ganze Dorfgemeinschaft nimmt daran teil, baut Wagen oder bewirtet die Feierenden an Ständen. „Es wäre sehr schade gewesen, wenn es den Faslam nicht mehr gegeben hätte“, sagt Beisitzerin Martina Schulz. Sie hatte schon als Kind viel Spaß an dem Fest. „Das gehört hier im Dorf einfach dazu“, sagt sie.
Gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden Jan Ptasik, Schriftführerin Birger Buchholz, Kassenwart André Marquardt und den Beisitzern Detlef Lüllau und Roland Barth bilden Martina Schulz und Corinna Martens den Vorstand des Faslamsclubs. Und kümmern sich jetzt darum, dass die Faslams-Tradition weiter lebt. „Wir bekommen zum Glück ganz viel Unterstützung, viele Freiwillige haben ihre Hilfe angeboten“, erzählt Corinna Martens. Trotzdem gibt es alle Hände voll zu tun - auch Papierkram. „Wir müssen uns natürlich auch um Dinge wie die GEMA oder die Haftung kümmern“, sagt Martina Schulz. Andere Faslamsvereine der Region stehen bei solchen Fragen helfend zur Seite.
Am Ablauf des Faslams wollen die neuen Organisatoren fast nichts ändern - bis auf eine Kleinigkeit. Das Schnorren wird im kommenden Jahr eine Woche vor dem Faslam stattfinden. Der traditionelle Termin des Umzugs am Wochenende nach Rosenmontag wird ebenso wenig angestastet wie der Lumpenball, das beliebte Eieressen und das Verbrennen des Faslamskerls.
Eingeläutet wird die Faslamszeit in Hörsten mit dem Anbinden im Januar. In den Wochen vor dem Faslam wird dann im ganzen Dorf an den Wagen für den Umzug gewerkelt und gebaut. An dunklen Winterabenden genau die richtige Beschäftigung, findet Corinna Martens. „Das macht einfach riesigen Spaß!“ Das Motto der Wagen bleibt bis zum Schluss geheim.
Wer selber Lust hat, beim Faslam dabei zu sein, ist herzlich eingeladen. „Wir haben auch immer Gastwagen aus anderen Orten dabei“, sagt Martina Schulz. Außerdem freut sich der Faslamsverein über weitere Mitglieder (Jahresbeitrag 20 Euro) Sponsoren und helfende Hände. „Wir freuen uns einfach über jeden, der Lust hat, sich einzubringen“, sagt Birger Buchholz. Wer mitmachen oder das Fest als Sponsor unterstützen möchte, wendet sich an Martina Schulz unter Tel. 0160 - 7565663. Sobald der Verein eingetragen ist, können auch Spendenquittungen ausgestellt werden.
(sv). Gute Neuigkeiten aus dem Landkreis Harburg: Am heutigen Montag, 18. Januar, meldete das Gesundheitsamt 174 aktive Corona-Fälle - 79 weniger als am Sonntag und die niedrigste Zahl seit drei Monaten. Weniger aktive Fälle (158) gab es zuletzt am 26. Oktober 2020. Insgesamt waren im Landkreis Harburg seit Ausbruch der Corona-Pandemie 3.509 Menschen an Corona erkrankt, 3.276 Personen haben die Krankheit überwunden. Die Zahl der Menschen, die seit dem Ausbruch der Pandemie mit oder am...
(jd). Der Landkreis Stade bewegt sich bei den Corona-Zahlen wie viele norddeutsche Kreise und Kommunen eher im unteren Bereich. Im bundesweiten Vergleich liegt die Zahl der bisher positiv auf den Coronavirus getesteten Personen deutlich unter dem Durchschnitt. Aktuell hat der Landkreis Stade eine Gesamtinzidenz von 1.167 (Inzidenzwert der Gesamtfälle seit Beginn der Pandemie, bezogen auf 100.000 Einwohner). Der durchschnittliche Wert für Deutschland liegt derzeit bei 2.445, für Niedersachsen...
jd. Stade. In vielen Regionen ist die Zahl der COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen in den vergangenen Wochen dramatisch gestiegen. Immer wieder wird in den Medien die Befürchtung thematisiert, dass die Krankenhäuser von dieser zweiten Corona-Welle überrollt werden und deren Behandlungskapazitäten nicht mehr ausreichen. Was andernorts vielleicht zutreffen mag, gilt für den Landkreis Stade derzeit jedenfalls nicht. Für alle Corona-Kranken, die in den Elbe Kliniken stationär aufgenommen...
(cc). Der Buxtehuder SV (BSV) hat sich im prestigeträchtigen Derby der 1. Bundesliga am Samstagabend in der Nordheidehalle deutlich mit 30:15 (Halbzeit: 12:9) Toren gegen Aufsteiger und Kooperationspartner Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten durchgesetzt. Mit dem Sieg verbesserte der BSV sich auf Rang sieben der Tabelle (16:12 Punkte). Die „Luchse“ bleiben mit 8:22 Zählern auf dem Punktekonto Tabellen-13. Dabei führen die „Luchse“ schnell mit 3:0 (4. Minute). Dann aber verkürzte Annika...
(as). Die ersten 2.000 Impfdosen wurden verimpft, das teilt der Landkreis Harburg auf Nachfrage mit. Ab dieser Woche soll die Zweitimpfung der bereits Geimpften erfolgen. Ende der vergangenen Woche wurde bereits die zweite Charge Impstoff mit weiteren 2.000 Impfdosen geliefert, die von den mobilen Impfteams ab sofort verimpft werden. "Geplant ist bislang, dass wir alle zwei Wochen 2.000 neue Impfdosen erhalten", sagt Kreissprecherin Katja Bendig. Parallel dazu werde der Impfstoff für die...