Tüfteltage
Hackdays: Schüler am Gymnasium Hittfeld strecken ihre technischen Fühler aus

Ein Hack: ein Mikrocontroller und Sensoren. Später kommt noch ein Gehäuse drumherum | Foto: Gymnasium Hittfeld
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ts. Hittfeld. Das Gymnasium Hittfeld hat sich an den „Hackdays“ beteiligt. Das von Wissenschaftlern begleitete Projekt vermittelt digitales Wissen für praktische Anwendungen. Drei Tage lang haben Schüler Erfindungen, den sogenannten Hack, gebaut und programmiert.

Alle Bauteile und Materialien hat der Projektpartner, die Zukunftswerkstatt Buchholz, zur Verfügung gestellt. Grundlage ist ein Arduino-Mikrocontroller, der mit unterschiedlichen Sensoren für zum Beispiel Temperatur, Licht, Luftfeuchtigkeit oder Timer in Verbindung gebracht wird. Motoren können angeschlossen werden. Mögliche Anwendungen: ein Rollo zum Ein- oder Ausfahren, eine Beleuchtung, ein Display. Der Arduino wird mit Hilfe der Programmiersprache Scratch anschließend zum Leben erweckt.

Einen Lüftungstimer haben die Schüler entworfen. Denn in der Corona-Pandemie müsse regelmäßig in den Klassenräumen gelüftet werden, sagt Dr. Andrea Schroedter, Koordinatorin des Wettbewerbs "Jugend forscht" am Gymnasium Hittfeld.

Zudem haben die Gymnasiasten einen „Schülerzähler“ entwickelt. Das Gerät misst, wie viele Personen sich in einem Raum befinden. Lehrer müssen so keine Zeit damit verschwenden, nachzuzählen, ob alle anwesend seien. Der Schülerzähler warne vor einer zu großen Menschenmenge im Raum und damit vor einem erhöhten Risiko einer Coronavirus-Übertragung, erklärt Andrea Schroedter.

Eine automatische Lüftungserinnerung mit dem Namen "LÜFTI" unterstützt Lehrer dabei, die Lüftungszeiten einzuhalten. Zu Beginn der Lüftungsphase piepse der Hack laut und eine grüne Lampe leuchte auf. Das Ende der Lüftungszeit signalisiert ein gelbes Licht. Der "LÜFTI" zeige zudem auf einem Display, ob die Fenster offen oder geschlossen sein sollen.

Fachkundige Unterstützung bei den Tüfteltagen erhalten die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen von Mentoren der teilnehmenden Universitäten. Per Videokonferenz wird bei der Programmierung Hilfestellung gegeben.

Ein Hack: ein Mikrocontroller und Sensoren. Später kommt noch ein Gehäuse drumherum | Foto: Gymnasium Hittfeld
Schüler tüfteln an digitalen Lösungen | Foto: Gymnasium Hittfeld
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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