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Im Lockdown ruhen die Bauarbeiten
Hofschmiede an Wassermühle Karoxbostel wird voraussichtlich Ende 2021 fertig sein

Lehrer Christian Lühmann (mit gelber Weste) und Berufsfachschüler der BBS Buchholz errichten das Sockelmauerwerk des Schmiedegebäudes an der Wassermühle Karoxbostel | Foto: ts
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  • Lehrer Christian Lühmann (mit gelber Weste) und Berufsfachschüler der BBS Buchholz errichten das Sockelmauerwerk des Schmiedegebäudes an der Wassermühle Karoxbostel
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ts. Karoxbostel. Der Neubau einer Hofschmiede auf dem Gelände der Wassermühle Karoxbostel hat trotz der starken Einschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie Gestalt angenommen: Bis einen Tag vor dem Lockdown errichteten Schüler der Berufsbildenden Schulen (BBS) Buchholz das Sockelmauerwerk. Voraussichtlich Ende des Jahres 2021 wird die Hofschmiede fertig sein, sagt die Vorsitzende des Vereins Wassermühle Karoxbostel, Emily Weede.
Während vier Schüler der Berufsfachschule Bautechnik der BBS zusammen mit Christian Lühmann, Lehrer für Fachpraxis, die Hofschmiede bauten, befanden sich 14 weitere Berufsschüler im Distanzunterricht in der Bauhalle in Buchholz.
Präzise Arbeiten hätten die Schüler am Schmiedeneubau abgeliefert, sagt Christian Lühmann. "Das haben sie gut gemacht", sagt er anerkennend. Die Berufsschüler durften bis kurz vor dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens am 16. Dezember die Bauarbeiten in Karoxbostel fortsetzen, weil der Verein Wassermühle Karoxbostel als außerschulischer Lernort in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung anerkannt ist. Mittlerweile ruht auch die Baustelle. Das Sockelmauerwerk ist vor Witterung geschützt mit einer Plane abgedeckt.
In unmittelbarer Nähe zu der Sägerei des denkmalgeschützten Mühlengebäudeensembles entsteht ein kleines Fachwerkhaus, das der Schmiede auf 20 Quadratmetern Platz bietet. Die Ausstattung mit Esse (Feuerstelle zum Erhitzen von Metallteilen), Ambossen, Hämmern und Zangen hat die früher in Hamburg-Altenwerder ansässige Schmiedfamilie Bersuch gespendet.
Der Verein Wassermühle Karoxbostel finanziert die Schmiede mit 10.000 Euro Eigenkapital. Den Fachwerkneubau macht die Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen möglich.
Der Mühlenretterverein will das Schmiedehandwerk in Lehrgängen vermitteln. Vorgesehen ist, dass Vereinsmitglieder Teile für den Erhalt des historischen Mühlengebäudes schmieden werden, zum Beispiel Handläufe oder Haken. Mit dem Bau der Schmiede entwickelt sich die Wassermühle Karoxbostel zu einem Zentrum für alte Handwerkskunst. In einer mit Wasserkraft betriebenen Sägerei veredeln Mitglieder des Vereins bereits Holz von Bäumen, die im benachbarten Mühlenwald wachsen. Aus Buche, Eiche und Fichte entstehen zum Beispiel Treppenbauteile oder Sitzmöbel.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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