Landkreis Harburg
Protest gegen das Y-Monster wächst weiter

Rund 1.000 Menschen fanden sich auf der Wiese bei Ramelsloh ein | Foto: thl
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Strömender Regen und starker Wind fegte über das Feld an der Marxener Straße in Ramelsloh. Trotzdem ließen sich rund 1.000 Bürger - vornehmlich aus Ramelsloh, Marxen und Harmstorf - am Samstagnachmittag nicht davon abhalten, gegen das sogenannte Y-Monster der Bahn zu protestieren. Eingeladen hatte die Bürgerinitiative Y-Monster unter dem Motto "Hermann Löns - die Trasse brennt". Denn am Ende der Veranstaltung entzündeten die Teilnehmer fackeln entlang der geplanten Bahntrasse.
Die Veranstaltung in Ramelsloh war nur eine von rund einem Dutzend, die allein im Landkreis Harburg entlang der geplanten Trasse durchgeführt wurde.
Zuvor gab es heftige Kritik an der Bahn, mit der "gar keine Kommunikation möglich ist". Auf dem Podium machte sich nicht nur Seevetals Ex-Bürgermeisterin Martina Oertzen Luft. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Jan Bauer, Tostedts Bürgermeister Dr. Peter Dörsam als Leiter des Projektbeirates Alpha E und Dr. Alexander Stark vom Landkreis Harburg wurden nicht müde, die Bahn für ihr Vorgehen zu kritisieren. So erzählt Stark z.B., dass er auf verschiedene Eingaben gegen die Planung lediglich einen Dreizeiler von der Bahn zurückerhalten habe, dass wenige Punkte berücksichtigt würden, die anderen aber nicht. "Welche Punkte zu welcher Kategorie gehören, wurde gar nicht erst mitgeteilt", so der Landkreis-Vertreter. Auch die anderen Redner titulierten die Bahn als unzuverlässig und sagten den Bürgern ihre Unterstützung zu. Ein weiterer Kritikpunkt: Es werde immer von einer Bahntrasse entlang der A7 gesprochen. Was erst einmal vernünftig klinge, zerschneide am Ende zahlreiche Ortschaften sowie Flora und Fauna.
Dörsam wies darauf hin, dass die Bahn zwar vier Varianten in den Bundestag eingereicht, aber keine Vorzugsvariante genannt habe. "Die wollen den schwarzen Peter weiterschieben", so der Sprecher.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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