Testwoche
Corona-Schnelltests erreichen Schulen im Landkreis Harburg mit Verspätung

Ergebnisanzeige eines Corona-Schnelltests (Symbolfoto) | Foto: as
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(ts). Schüler und Schulbeschäftigte in Niedersachsen sollen sich selbst auf die Lungenkrankheit SARS-CoV-2 testen können. Lieferungen des Landes mit Corona-Selbsttests für Schulen haben in der vergangenen Woche jedoch deutlich verspätet den Landkreis Harburg erreicht. Die Folge ist, dass sich die Schulen im Landkreis an der von Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am vergangenen Montag ausgerufenen Testwoche nicht mit der Mitteilung ihrer Erfahrungen beteiligen konnten.

Schulen im Norden des Landes waren offenbar besonders betroffen. Grund dafür ist die Vertriebsstrategie des Landes. Das Land Niedersachsen habe zunächst Schulen in der Nähe des Landeslogistikzentrums in Hannoversch Münden in Südniedersachsen beliefert - und dann den Verteilerkreis erweitert, antwortete ein Sprecher des Kultusministeriums auf Nachfrage dem WOCHENBLATT. Ungünstig für Landkreise im Norden des Landes also.

So hatten zum Beispiel das Albert-Einstein-Gymnasium in Buchholz und das Gymnasium Hittfeld am vergangenen Donnerstagvormittag jeweils noch keine Corona-Schnelltests erhalten. Lieferungen bis zum Donnerstag erreichten immerhin zum Beispiel die Grundschule Tostedt und das Gymnasium am Kattenberge in Buchholz.

Das Niedersächsische Kultusministerium hatte am vergangenen Montag angekündigt, dass es bis zu 1,2 Millionen Test-Päckchen verteile, damit sich Schüler, Lehrer, Hausmeister und Büropersonal bis zum Freitag, 26. März, einmal selbst testen können. Grundschulkinder sollen die Tests nicht in der Schule, sondern zu Hause einüben. Die Tests erfolgen über einen Abstrich im Nasenvorraum.
Corona-Selbsttests an Schulen benötigten aber mindestens einen, wenn nicht zwei Tage Vorbereitung, sagt Schulleiter Frank Patyna vom Gymnasium Hittfeld. Lehrer müssten sich damit vertraut machen, um die Prozedur den Schülern erklären zu können. Getestet wird auf freiwilliger Basis, deshalb muss die Schule Einwilligungserklärungen einsammeln.
Mit den späten Lieferungen hat das Kultusministerium im Landkreis Harburg sein Ziel verfehlt, dass jede Schule vor dem Start der Osterferien am Montag, 29. März, einen Durchgang absolvieren kann. Laut dem Ministerium sollen die rund 3.000 Schulen in Niedersachsen nach den Osterferien zusätzliche 1,25 Millionen Selbsttests erhalten.

Die Arbeitsgemeinschaft der Elternräte verlangt, dass die Schulen den Schülerinnen und Schülern die Selbsttests zur Verfügung stellen und zu Hause getestet wird. Die Ansteckungsgefahr sei höher, wenn im Schulgebäude getestet werde, behaupten die Elternvertreter.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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