Polizei auf der Baustelle
Fällaktion in Maschen sorgt für Aufregung

Über das Ausmaß der Baumfällarbeiten auf diesem Grundstück am Höhenweg in Maschen ist ein Streit entstanden | Foto: ts
  • Über das Ausmaß der Baumfällarbeiten auf diesem Grundstück am Höhenweg in Maschen ist ein Streit entstanden
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ts. Maschen. Wegen Baumfällungen auf einem Grundstück am Höhenweg in Maschen ist es zu einem Streit zwischen dem beteiligten Bauunternehmen und der Gemeinde Seevetal gekommen. Anwohner sind besorgt, weil der Waldcharakter in der Nachbarschaft Schaden zu nehmen drohe. Die Polizei habe mittlerweile an zwei unterschiedlichen Tagen die Fällarbeiten gestoppt, antwortete Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede (CDU) dem WOCHENBLATT.

Der geltende Bebauungsplan lässt den Bau von Einfamilienhäusern zu - wenn die Bedingungen erfüllt sind. Über diese sind sich der Investor und die Gemeindeverwaltung uneins. In der Vergangenheit war es in solchen Fällen nicht unüblich, dass ein Investor auf seinem Grundstück Bäume fällen durfte, wenn er eine doppelt so große Fläche an anderer Stelle wieder aufforstete.  

Am Höhenweg hat die Gemeindeverwaltung einen andere rechtliche Option gezogen, um den Waldcharakter in dem Baugebiet zu bewahren. Für je 200 Quadratmeter Grundstück müsse ein Baum stehenbleiben. Bei 4.030 Quadratmetern Grundstücksgröße seien 21 vorhandene Bäume nicht anzutasten. Das sei in einem Vertrag geregelt, sagt die Bürgermeisterin.

Mitarbeiter der zuständigen Fachabteilung der Seevetaler Gemeindeverwaltung haben gemeinsam mit  Bürgermeisterin Emily Weede 21 Kiefern und Eichen markiert, die nicht gefällt werden dürfen. Die Bäume seien so ausgesucht, dass sie einer möglichen Bebauung mit vier Einfamilienhäusern nicht im Wege stünden, sagt Emily Weede. Allerdings: Was genau gebaut werden solle, sei nicht bekannt. Beim zuständigen Landkreis Harburg liege keine Bauvoranfrage vor. Der geltende Bebauungsplan sieht ausschließlich Einfamilienhäuser vor, jeweils auf einem mindestens 1.000 Quadratmeter großen Grundstück.

Auf dem Grundstück am Höhenweg seien dennoch vier der markierten Bäume gefällt worden. Die Baustelle steht vorübergehend still. Im März wird der Investor zu einem Gespräch im Rathaus erwartet. "Ich bin sicher, dass wir die Kuh vom Eis bekommen", sagt die Bürgermeisterin.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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