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Seevetal hofft
Raststätte Elbmarsch: Geplanter Autohof könnte zu einem bloßen Parkplatz schrumpfen

Mit dieser Visualisierung warnt die Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch vor der Zerstörung des Moors bei 
Meckelfeld | Foto: BI gegen Raststätte Elbmarsch
  • Mit dieser Visualisierung warnt die Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch vor der Zerstörung des Moors bei
    Meckelfeld
  • Foto: BI gegen Raststätte Elbmarsch
  • hochgeladen von Thomas Sulzyc

(ts). Die geplante riesige Tank- und Raststätte Elbmarsch an der Autobahn A1 bei Meckelfeld, gegen die sich Seevetal seit zehn Jahren hartnäckig wehrt, könnte deutlich kleiner ausfallen als derzeit vorgesehen. Darauf deuten neueste Aussagen aus dem Bundesverkehrsministerium gegenüber Niedersachsens Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) und der Autobahn GmbH des Bundes gegenüber dem WOCHENBLATT hin. Die Autobahn GmbH ist eine bundeseigene Gesellschaft, die sich um Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland kümmert.

Offenbar rückt bei den Planungen für zusätzliche Lkw-Stellplätze im Süden Hamburgs ein neuer Standort in den Fokus. Bernd Althusmann, zu dessen Wahlkreis Seevetal gehört, hat bei einem Treffen im Bundesverkehrsministerium das Gespräch auf Alternativen zur geplanten Tank- und Raststätte bei Meckelfeld gelenkt. Die Antwort: Der Bund plane auf einem Gelände an der niedersächsisch-hamburgischen Landesgrenze an der Schnittstelle der Autobahnen A26 und A7, eine Rastmöglichkeit zu schaffen. "Demnach könnte in Meckelfeld an der Autobahn A1 ein kleiner Parkplatz ausreichen", sagte Bernd Althusmann dem WOCHENBLATT.

Das ist neu: Autobahn GmbH prüft "bedarfsgerecht angepasste Raststätte" bei Meckelfeld

Bisher sehen die Planungen an der A1 bei Meckelfeld mehr als 300 Pkw-Parkplätze und mehr als 250 Lkw-Parkplätze vor. Schrumpft die geplante Tank- und Raststätte Elbmarsch zu einem bloßen Parkplatz? Die seit Anfang des Jahres für die Planung zuständige Autobahn GmbH Nord prüft diese Lösung. Sie stelle sich die Frage, ob durch zusätzliche Tank- und-Rast-Standorte im Umkreis der Autobahn 1 oder durch zusätzliche Standorte von Autohöfen im näheren Umfeld eine „bedarfsgerecht angepasste“ Raststätte bei Seevetal-Meckelfeld realisiert werden könnte, antwortete die Gesellschaft dem WOCHENBLATT. Das ist eine neue Entwicklung. Denn bisher war von einem verkleinerten Standort bei Meckelfeld nicht die Rede.

Die Lärmbelastung in Seevetal gilt bereits als besonders groß. Mit zwei zusätzlichen Gütergleisen entsteht eine zusätzliche Lärmquelle. Die Bürgerinitiative gegen die Raststätte hält deshalb auch einen kleineren Lkw-Parkplatz bei Meckelfeld für nicht mehr zumutbar. "Die Menschen in Meckelfeld sind so lärmbelastet, dass sie nicht mehr können", sagt die Vorsitzende Angelika Gaertner. "Wir bitten, einen menschen- und umweltverträglicheren Standort auszuwählen."

Raststätte Elbmarsch: Bürgerinitiative entdeckt Wachtelkönig im Plangebiet
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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