Landwirtschaft
Die Ernte läuft: Was aus dem Mais der Region wird

Ein Landwirt erntet mit einem Häcksler ein Maisfeld bei Klecken | Foto: ts
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(ts). Nach verhaltenem Beginn auf einzelnen Flächen ist vergangene Woche die Maisernte im Landkreis Harburg angelaufen und wird voraussichtlich bis zum 20. Oktober dauern. In anderen Anbaugebieten in Niedersachsen hatte die Ernte bereits vor drei Wochen begonnen.
Nach den beiden von Dürre geprägten Jahren 2018 und 2019 mit jeweils unterdurchschnittlichen Erträgen rechnen die Landwirte in diesem Jahr mit einem durchschnittlichen Maisertrag, sagt Hans-Joachim Mencke, Verantwortlicher für das Rohstoff- und Nährstoffmanagement beim Maschinenring Harburg.
Die Landwirte im Landkreis Harburg erwarten regional unterschiedliche Erträge. In den Anbaugebieten um Elstorf und in der Gemeinde Rosengarten seien die Böden besonders gut, sagt Mencke. Die Niederschlagsverteilung entscheidet über die Erträge - und die Unterschiede sind regional sehr groß. Der Mais hat in diesem Jahr von den warmen Temperaturen sowie den Niederschlägen profitiert. Landwirte legen heute mehr Wert auf breitere Fruchtfolgen. Deshalb gewinnt die Futterpflanze mittelamerikanischen Ursprungs an Bedeutung und ihr Anbau dehnt sich in der Fläche aus.
Etwa 98 Prozent der geernteten Maispflanzen aus dem Landkreis Harburg werden zu Tierfutter verarbeitet oder landen zur Energiegewinnung in Biogasanlagen, erklärt Hans-Joachim Mencke. Der Mais diene dazu, das Rindvieh durch den Winter zu bringen. Mit der Ernte von einem Hektar Mais, so die Faustregel, können drei bis vier Milchkühe ein Jahr lang gefüttert werden. Zu einem verschwindend geringen Anteil bauen Direktvermarkter aus dem Landkreis Harburg auch Zuckermais zum Verzehr an.
Rund 600.000 Hektar wurden in Niedersachsen in diesem Jahr mit Mais bepflanzt. Auf 540.000 Hektar wird Silomais angebaut, der zu 60 Prozent als Futter verwendet wird und zu 40 Prozent in Biogasanlagen landet. Auf dem Rest der Fläche wird Körnermais angebaut.
• Seit zwei Wochen läuft in Niedersachsen die Ernte sowie die Verarbeitung der Zuckerrüben. Nach zwei sehr trockenen Jahren und unterdurchschnittlichen Erträgen rechnen die Anbaubetriebe in diesem Jahr wieder mit einer höheren Erntemenge, teilte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit. Die Rüben werden zu Zucker verarbeitet oder in Biogasanlagen verwertet.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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