Generationenquartier
Wie der Projektentwickler Steffen Lücking in Fleestedt Familien mit Kindern, Alte und Behinderte zusammenbringen will

Das städtebauliche Funktionskonzept zeigt, wie das geplante Generationenquartier in Fleestedt den Siedlungskörper abrunden würde | Foto: Architekturbüro Sawallich
  • Das städtebauliche Funktionskonzept zeigt, wie das geplante Generationenquartier in Fleestedt den Siedlungskörper abrunden würde
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ts. Fleestedt. Sozialer gehe es nicht mehr, sagt der Projektentwickler und Bauinvestor Steffen Lücking über sein neuestes Vorhaben: In Fleestedt will er auf zurzeit landwirtschaftlich genutzter Fläche entlang der Glüsinger Straße ein Quartier bauen, in dem Familien mit Kindern, Senioren und Behinderte zusammenleben können. Die geplante soziale Infrastruktur wäre in Seevetal und vermutlich im übrigen Landkreis Harburg in ihrer Konzentration einzigartig: Teilweise sogenannten bezahlbaren Wohnraum (8,50 Euro pro Quadratmeter) will Lücking schaffen - möglicherweise in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im Landkreis Harburg (KWG). Dazu eine Kindertagesstätte für vier Gruppen, eine Seniorenwohnanlage, ein Hospiz mit sechs Plätzen und Wohngemeinschaften für Jugendliche mit Behinderung. Treffpunkt soll ein allen offen stehendes Café sein.
Insgesamt 186 Wohneinheiten sieht die Planung vor. Davon sind 85 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern, 20 Wohneinheiten in Einfamilien- und Doppelhäusern, fünf Reihenhäuser und 76 Plätze für alte Menschen in einem Seniorenheim vorgesehen.
An kaum einem Ort in Seevetal ist der Mangel an Kindergartenplätzen größer als in Fleestedt. Steffen Lücking errichtet deshalb nicht nur Wohnungen, sondern eine Kita gleich mit. Mit den Johannitern präsentiert er auch einen möglichen Betreiber. Für den Fall, dass die Gemeinde Seevetal den Betreiber selbst aussuchen und den Bau eigenständig durchführen wolle, bietet Lücking an, das Grundstück kostenfrei an die Gemeinde zu übertragen.
Sein Generationenquartier bezeichnet Steffen Lücking als Herzensangelegenheit: "Mit Gewinnmaximierung hat das nichts zu tun. Ich will für Behinderte etwas bewegen", sagt er.
Voraussetzung ist die Zustimmung des Gemeinderats, der eine Änderung des Flächennutzungsplans genehmigen müsste. Der Ausschuss für Planung und Umwelt des Gemeinderats berät das Generationenquartier erstmals öffentlich am Montag, 21. September, ab 17 Uhr in der Burg Seevetal in Hittfeld.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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