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Decatur-Brücke: Knapp 200 Teilnehmer bei der Dialogwerkstatt in der Burg Seevetal

Bürgermeisterin Martina Oertzen (Mitte) stellte sich den Fragen der Bürger
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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kb. Seevetal. Obwohl der Aufschrei bei der Sperrung der Decatur-Brücke über dem Rangierbahnhof Maschen groß war, nutzten nur knapp 200 Teilnehmer, darunter zahlreiche Vertreter aus den politischen Gremien der Gemeinde, die Chance, sich in der vergangenen Woche an der Dialogwerkstatt zu beteiligen. Zahlreiche Plätze in der Burg Seevetal blieben leer. Dennoch zeigte sich die Gemeindeverwaltung im Nachgang zufrieden mit der Veranstaltung, die vom Planungsbüro Sweco begleitet und moderiert wurde. "Die Bürger haben sich mit ihren Beiträgen durchweg sachlich zum Problem geäußert und wir können viele Anregungen mit in das weitere Verfahren nehmen", so Gemeindesprecher Andreas Schmidt.
Nach einer kurzen Einführung hatten die Teilnehmer die Chance, sich an sechs Themeninseln zu verschiedenen Aspekten der Brückensperrung zu äußern. Großer Antrag herrschte an der Info-Wand zur Seevebrücke am Ortseingang von Hörsten, die in der vorletzten Woche ebenfalls voll gesperrt werden musste. Das Thema war kurzfristig mit in das Dialogforum aufgenommen worden.
Welche Erkenntnisse nehmen die Teilnehmer mit aus der Dialogwerkstatt?
Deutlich wurde: Das Thema Decatur-Brücke wird die Seevetaler noch viele Jahre beschäftigen. Bei einem Neubau der Brücke ist ein Zeitraum von mindestens acht Jahren realistisch (ein Jahr Abwägungsprozess, drei Jahre Planung, zwei Jahre Abriss, zwei Jahre Neubau) - und das auch nur, wenn keine unvorhergesehen Schwierigkeiten auftauchen. Wie Thomas Mai, Ingenieur bei Sweco, erläuterte, resultiert dieser lange Zeitraum vor allem aus dem Umstand, dass Abriss und Neubau unter laufendem Betrieb der Rangierbahnhofs stattfinden müssten. "Sie können das ungefähr damit vergleichen, eine Brücke über eine 20-spurige Autobahn zu bauen", so Mai.
Die Kosten von Abriss und Neubau schätzt Mai deutlich höher ein, als die bisher häufig genannten 25 Millionen Euro. Rund 50 Millionen Euro müssten veranschlagt werden, so der Ingenieur. Und die nächsten Brückenmaßnahmen sind schon abzusehen. Wie Bürgermeisterin Martina Oertzen berichtete, stehen drei weitere "Sorgenkinder", die Brücke über die Güterumgehungsbahn in Ramelsloh, die Seevebrücke östlich von Helmstorf und die Brücke im Zuge der Straße "Am Mühlenbach" in Glüsingen, unter Beobachtung. Eine akute Sperrung drohe allerdings nicht.
• Wer sich für die Beiträge aus dem Dialogforum interessiert: Alle Anmerkungen, Ideen und Hinweise zum Umgang mit der Sperrung der Decaturbrücke wurden inzwischen ins Forum "Seevetal verbinden" eingestellt.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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