Ulf Alsguth erhält die Bundesverdienstmedaille
Der 78 Jahre alte Meckelfelder wurde für sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und mit einem großen Zapfenstreich gefeiert
ts. Meckelfeld. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Ulf Alsguth aus Meckelfeld mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Das Staatsoberhaupt ehrt damit Ulf Alsguth für sein außergewöhnlich großes ehrenamtliches Engagement.
Der 78-Jährige engagiert sich heute noch als stellvertretender Vorsitzender des Kreisseniorenbeirats. In Seevetal, Jesteburg und Hanstedt hat er an der Gründung von Seniorenbeiräten entscheidend mitgewirkt. "Ich bin Seniorenpolitiker", sagt Ulf Alsguth, der seit 60 Jahren der SPD angehört und in Meckelfeld geboren ist.
Bei einem Festakt im Helbach-Haus in Meckelfeld hat Landrat Rainer Rempe im Namen des Bundespräsidenten Ulf Alsguth den Verdienstorden übereicht und die Laudatio gehalten. Die Verdienstmedaille ist rund und von goldener Farbe. Sie trägt auf der Vorderseite das Ordenskreuz, das von einem Lorbeerkranz umgeben ist, und auf der Rückseite die Inschrift: "Für Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland".
Ausrichter des Festaktes war das Blasorchester Seevetal. Ulf Alsguth hat sich lange im Förderverein des Orchesters engagiert und spielt heute noch die Pauke und manchmal das Schlagzeug. Die Musik ist sein Hobby. Er besucht regelmäßig die Kammerkonzerte in der Christuskirche in Fleestedt und Konzerte der Musikgemeinde Harburg. Bei dem Festakt überraschten das Blasorchester, der Spielmannszug Maschen und die Freiwillige Feuerwehr Ulf Alsguth und seine Frau Heike mit einem großen Zapfenstreich.
Bei seinem gesellschaftlichen Engagement hat sich Ulf Alsguth meist als Gründungsmitglied betätigt und Entwicklungen angestoßen. So war er von Anfang an dabei, als der Präventionsrat Seevetal seine Arbeit aufnahm oder auch die Bürgerinitiative gegen die geplante Raststätte Elbmarsch bei Meckelfeld.
Den Vorsitz hat er anderen überlassen. Sicher war meist der Grund, dass der Ingenieur für Industrieanlagen immer wieder mal für mehrere Jahre im Ausland gelebt hat. Seine berufliche Tätigkeit brachte den Spezialisten für Zementanlagen bis in die USA und nach China. Im Reich der Mitte hat er Anfang der 1990er-Jahre drei Jahre gelebt. Dort hat Ulf Alsguth eine Weisheit gelernt: "Wenn man sich streitet, darf man nicht im Zorn auseinandergehen", sagt er.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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