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Baugebiet "Nördlich Göhlenbach": Ausschuss einigt sich auf Planungsinhalte

Bleibt der Grüngürtel "Am Göhlenbach" doch komplett erhalten? Die Verwaltung will prüfen, ob die Erschließungsstraße zum neuen Wohngebiet an den Meyermannsweg angebunden werden kann
  • Bleibt der Grüngürtel "Am Göhlenbach" doch komplett erhalten? Die Verwaltung will prüfen, ob die Erschließungsstraße zum neuen Wohngebiet an den Meyermannsweg angebunden werden kann
  • hochgeladen von Katja Bendig

kb. Hittfeld. Es geht voran mit den Planungen für das Baugebiet "Nördlich Göhlenbach" in Hittfeld. Der Umwelt- und Planungsausschuss der Gemeinde Seevetal einigte sich jetzt auf zahlreiche Eckpunkte, die die Verwaltung beim weiteren Vorgehen berücksichtigen soll. Grundlage waren Anträge der Grünen und der Hittfelder Ortsratsgruppe CDU/FDP sowie diesbezügliche Stellungnahmen der Verwaltung.
Auf was wurde sich verständigt? Anders als von den Grünen gewünscht, soll es keine Verpflichtung für Bauherren geben, das Regenwasser auf den privaten Grundstücken zu sammeln und für die Gartenbewässerung oder Toilettenspülung zu verwenden. Bei der Gestaltung der Häuser sollen die Bauherren weitestgehend frei entscheiden können, Maximalhöhen und Dachneigungen sollen später über Festsetzungen im Bebauungsplan geregelt werden. Einig war man sich im Ausschuss auch darüber, dass im südlichen Teil der Wohngebietes unbedingt seniorengerechte Wohnungen entstehen sollen, aber auch Mietswohnungen für junge Familien oder Singles.
Die Mindestgröße für ein Grundstück bei einem Einfamilienhaus soll 500 Quadratmeter betragen, bei Doppelhäusern insgesamt 800 Quadratmeter. Nördlich der vorhandenen Bebauung im Eckbereich Am Göhlenbach/Hittfelder Landstraße soll ein 30 Meter breiter Grünstreifen festgesetzt werden. Das Regenrückhaltebecken soll möglichst naturnah gestaltet werden.
Vom Tisch ist hingegen die Idee eines Dorfgemeinschaftshauses ("Treffpunkt Hittfeld"), für das sich die Ortsratsgruppe CDU/FDP kürzlich stark gemacht hatte. "Wir haben für solche extra Einrichtungen kein Geld", so Gerd Otto Kruse (Grüne). Jetzt soll geprüft werden, ob in der Burg Seevetal Platz für regelmäßige Treffen von Gruppen oder Institutionen vorhanden ist. Denkbar wäre hier die Nutzung des Kaminzimmers.
Wie berichtet, wird die Gemeinde Seevetal das Baugebiet selbst erschließen und vermarkten. Damit rückt auch die angedachte "Einheimischen-Regelung" in greifbare Nähe. Die Verwaltung arbeitet derzeit an einem Entwurf, in dem Vergabekriterien festgelegt werden sollen, durch die Seevetaler bei der Vergabe der Grundstücke zu einem gewissen Grad bevorzugt werden sollen.
Angekommen in der Verwaltung ist der Unmut der Politik über den kürzlich im Planentwurf eingezeichneten Verlauf der Erschließungsstraße runter zu "Am Göhlenbach". "Die Verwaltung arbeitet am ursprünglichen Entwurf und prüft, wie die Anbindung der Straße an den Meyermannsweg möglich ist", so Fred Patzwaldt, Leiter der Planungsabteilung.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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