Gymnasium Hittfeld: Modernisierung darf mindestens 13,9 Millionen Euro kosten

Eine Delegation des Gymnasiums Hittfeld um Schulleiter Frank Patyna (2. v. re.) 
zeigte im Kreisschulausschuss in Winsen Flagge Fotos: ts
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    zeigte im Kreisschulausschuss in Winsen Flagge Fotos: ts
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Kreisschulausschuss spricht sich für eine umfassende Sanierung aus, ist sich aber uneinig über den genauen Umfang. Über zusätzliche 1,1 Millionen Euro wird er Kreistag im Oktober entscheiden.

(ts). Der Umfang der geplanten Modernisierung des Gymnasiums Hittfeld bleibt weiter unklar: Der Schulausschuss des Landkreises Harburg hat sich auf keine Empfehlung zu den von Eltern, Schülern und Lehrern geforderten Baumaßnahmen für pädagogische Zwecke mit einem Kostenvolumen von 1,1 Millionen Euro einigen können. Die Entscheidung wird der Kreistag treffen, der am 22. Oktober in Nenndorf zusammenkommt.
Fest steht jetzt immerhin: Die Modernisierung des mehr als 40 Jahre alten Baukörpers wird über über die bloße, technisch notwendige Sanierung hinausgehen und den Umbau zu modernen, offenen Raumstrukturen zumindest teilweise umfassen. Mindestens 13,9 Millionen Euro soll der Landkreis investieren und damit die Wünsche von Eltern, Lehrern und Schülern zumindest teilweise realisieren. Das hat der Kreisschulausschuss jetzt in Winsen ohne Gegenstimme empfohlen.
Als einzelne CDU-Politiker sich überraschend für das volle Investitionspaket in Höhe von 15 Millionen Euro aussprachen, schien sich zunächst eine Modernisierung ohne Abstriche abzuzeichnen. "Das Gebäude ist schlimmer als ein Bunker, es ist deprimierend", sagte Necdet Savural (CDU) und forderte eine Sanierung ohne Kürzungen. Anderes könne er vor seinen Enkeln nicht verantworten. Norbert Fraederich (CDU) appellierte, nicht am pädagogisch Notwendigen zu sparen. "Es gilt, für die Bildung unserer Kinder etwas zu tun", forderte er.
Am Ende aber ließen sich beide darauf ein, die Entscheidung zwei Monate später im Kreistag zu treffen. Offenbar wollten sie dann doch kein uneinheitliches Auftreten der CDU-Fraktion in der Öffentlichkeit riskieren.
Mit den noch umstrittenen 1,1 Millionen Euro würden Umbauten finanziert, um den naturwissenschaftlichen Unterricht und den Kunstunterricht zu verbessern sowie zwei dunkle Lagerräume für den Unterricht nutzbar zu machen. Sprecher von CDU, Grünen und FDP halten es für ungerecht, der Schulgemeinschaft des Gymnasiums Hittfeld alle Forderungen zu erfüllen, während alle anderen Schulen im Kreisgebiet bei ihren Modernisierungen Kürzungen hinnehmen mussten.
Die Befürworter einer umfassenden Modernisierung dagegen argumentieren, dass das in den Jahren 1972 und 1973 errichtete Gymnasium Hittfeld zuletzt in den Jahren 1988 und 1990 lediglich an Fassaden und Dach saniert worden sei. Innen befindet sich das Gebäude nahezu im Urzustand.

Eine Delegation des Gymnasiums Hittfeld um Schulleiter Frank Patyna (2. v. re.) 
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Das Gymnasium Hittfeld ist in den Jahren 
1972 und 1973 errichtet worden
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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