Nach Aldi-Aus in Ramelsloh: Neue Pläne werden im Ortsrat vorgestellt

Wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, könnten die Umbaumaßnahmen am örtlichen Edeka bald starten
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  • hochgeladen von Katja Bendig

kb. Ramelsloh. Aufs Gaspedal drücken will die Gemeinde Seevetal jetzt bei den Erweiterungsplänen von Knolles Markt und der Errichtung eines neuen gemeinsamen Gebäudes für Ortsverwaltung, Sparkasse Harburg-Buxtehude und Volksbank Nordheide. Nachdem das Land Niedersachsen im vergangenen Jahr überraschend die Ansiedlung eines Aldi-Marktes an der Ohlendorfer Straße abgelehnt hatte, backt man in Ramelsloh nun kleinere Brötchen. Die neuen Pläne sollen kurzfristig in den politischen Gremien beraten werden. Sie stehen auch auf der Tagesordnung, wenn sich der Ortsrat Ramelsloh am morgigen Donnerstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr im Schützenhaus Ohlendorf tritt.
Mit dem Wegfall des von vielen Bürgern im Ort gewünschten Aldi-Marktes sind auch die Planungen für die Bügelstraße vom Tisch. Finanziert vom Investor sollte sie die Kreuzung Horster Landstraße/Ohlendorfer Straße/Ramelsloher Allee vom zusätzlichen Verkehr entlasten und eine direkte Verbindung von der Ohlendorfer Straße zur Horster Landstraße schaffen. Stattdessen ist nun lediglich eine gemeinsame Zufahrt zum Edeka-Markt und dem Bank- und Verwaltungsgebäude geplant. Sie soll etwas weiter Richtung Ohlendorf liegen als die derzeitige Zufahrt und aus Richtung Ramelsloh über eine Linksabbiegespur zu erreichen sein. Das Verwaltungs- und Bankgebäude rückt anders als in der ursprünglichen Planung näher an die Ohlendorfer Straße heran. Ursprünglich lag es im hinteren Bereich des Areals. Auf Höhe der heutigen Knolle-Zufahrt soll eine Querungshilfe über die Ohlendorfer Straße gebaut werden. Für die Gemeinde Seevetal entstehen durch die Planungsänderungen keine neuen Kosten.

• Thema im Ortsrat sind auch die potenziellen Gewerbeflächen an der Brackeler Straße bzw. der Hanstedter Straße (das WOCHENBLATT berichtete). Die Ortsratsfraktion der Grünen fordert in einem Antrag erneut die Herausnahme der Bereiche aus dem informellen Handlungskonzept. "Es ist zu befürchten, dass die Flächen zwischen Ohlendorf und Holtorfsloh 'klammheimlich' zu einem Favorit der Gewerbeflächen-Empfehlung der Gemeinde Seevetal werden könnten und zwar am Willen des Ortsrates und vor allem der betroffenen Bürger vorbei", sagt der Grünen-Fraktionsvorsitzende Lars Teschke. Er befürchtet nicht nur einen erheblichen Einschnitt ins Landschaftsbild, sondern auch eine Beeinträchtigung der Lebensqualität durch zusätzlichen Lärm und Verkehr. "Wir wollen die Bürger durch unseren erneuten Antrag wachrütteln und hoffen auf Unterstützung durch die Ortsratsmitglieder", so Teschke.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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