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Elbtunnel bei Drochtersen darf gebaut werden

Schwierige Zeit für Ehrenamtliche
Feuerwehr Harsefeld trotz Corona-Krise immer einsatzbereit

Hilfe mit Maske und Hygienevorschriften: Die Rettungskräfte der Feuerwehr Harsefeld war trotz der Corona-Pandemie stets einsatzbereit | Foto: Feuerwehr
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jab. Harsefeld. In Zeiten der Corona-Pandemie hat auch die Freiwillige Feuerwehr mit den Herausforderungen, die die Infektionsgefahr mit sich bringt, zu kämpfen. Die Harsefelder Ehrenamtlichen geben einen Einblick in ihre Arbeit und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen.

Es ist, war und bleibt für alle eine sehr große Herausforderung, immer wieder neue Dienstanweisungen zu erarbeiten und zu kommunizieren. Dennoch steht für alle Beteiligten der größtmögliche Schutz im Vordergrund, um die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zu gewährleisten. "Wir schützen uns, so gut es geht, und machen das Beste daraus. Unsere Arbeit muss gemacht werden", sagen die Feuerwehrleute.

In der Feuerwehr Harsefeld - wie in allen anderen Feuerwehren des Landkreises auch - gab es seit Beginn der Pandemie nahezu 20 Informationen und Anweisungen, dazu noch Regeln des Kreisbrandmeisters und des Landesfeuerwehrverbands, die es zum Schutze der Einsatzbereitschaft umzusetzen galt.

Mitte März 2020, dem Zeitpunkt des ersten Lockdowns, begann auch für die Feuerwehr Harsefeld die Aussetzung des regulären Ausbildungsdienstbetriebes und die Herausgabe von Hygieneregelungen. Die Feuerwehr beschränkte sich bis Juni nur noch auf den Einsatzdienst. Die Besatzung der Fahrzeuge wurde gesenkt, an der unmittelbaren Einsatzstelle waren nur wenige Kräfte eingesetzt, alle anderen standen mit genügend Abstand in Bereitschaft.

Ab Juni gab es einen reduzierten Ausbildungsbetrieb. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Feuerwehrleute bereits 65 Einsätze ohne Infektionen überstanden. Darunter war im Mai ein Großfeuer in Harsefeld. Dort zeigte sich, wie schnell bei solchen großen Einsatzlagen die Grenzen mit Schutz und Hygiene erreicht sind. Ca. 200 Einsatzkräfte, darunter auch Kreiseinheiten, waren im Einsatz. Der Brand war im Mai, als die Regierung über Lockerungen nachdachte. Aus diesem Grund waren Einsatzkräfte mit und ohne Maske vor Ort. Die schwere körperliche Arbeit war unter den Alltagsmasken kräftezehrend und körperlich belastend. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften war aber ein Durchatmen ohne Maske möglich.

Papierflut dank Dokumentation

Als sich die Lage während des Sommers etwas entspannte, wurde der Dienstbetrieb ausgeweitet. Alles wurde genauestens dokumentiert. Diese Papiere füllten zusammen allein einen ganzen Ordner zusätzlich.
Eine weitere Infektionswelle rollte Ende September über Deutschland hinweg, somit galt es, wieder nur Einsätze abzuarbeiten. Der Ausbildungsdienstbetrieb, Veranstaltungen, Jugendarbeit, Seniorentreffen, Unterricht, theoretische Schulungen: Alles liegt auf Eis.

Insgesamt absolvierten die Feuerwehrleute bis Dezember dennoch 100 Einsätze. Heißt: Circa zwei Mal pro Woche rückte die Feuerwehr aus. "Unsere Feuerwehrangehörigen sind äußerst diszipliniert und halten sich ausnahmslos an die Vorgaben und Regeln, um die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden. Dafür kann man nicht genug danke sagen", so die Führung der Feuerwehr.

Förderverein unterstützen

Die Tradition der Harsefelder Feuerwehr, in den Wintermonaten in jedem Haushalt vorzusprechen, Einladungen zu verteilen, Fragen zu beantworten und auf den Förderverein aufmerksam zu machen, musste vergangenes Jahr ausfallen. Dennoch ist die Unterstützung gern gesehen. Mit den Mitteln des Vereins werden Wünsche erfüllt, die die Arbeit der Wehr erleichtern und die von der Gemeinde im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben nicht beschafft werden können. Auch wird die Jugend- und Altersabteilung aus diesen Geldern finanziell unterstützt.

Zum Jungfernflug gestartet
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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