Opfer soll persönlich vernommen werden

- Das Stader Landgericht
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Verzögerung im Vergewaltiger-Prozess am Stader Landgericht
tp. Stade. In dem Prozess am Landgericht Stade gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger (38), der sich im Sommer an einem Mädchen (5) in Drochtersen vergangen haben soll, sollte der Gerichtsgutachter Dr. Harald Schmidt am Montag seinen Bericht über den Angeklagten erstatten. "Dazu kam es aber nicht", sagt Gerichtssprecherin Petra Paars. Grund: Die Verteidigung habe einen weiteren Beweisantrag gestellt. Der Antrag gehe dahin, dass das Opfer - über die schon geführte Videovernehmung hinaus - persönlich vernommen werden soll.
Durch Einholung eines weiteren Gutachtens muss das Gericht nun zunächst klären, ob das betroffene Mädchen aussagefähig ist.
Mit dem Gutachten von Dr. Schmidt sei möglicherweise am Dienstag, 22. März, 9.30 Uhr, zu rechnen.
Nächster Verhandlungstermin ist bereits Donnerstag, der 3. März, 9.30 Uhr.
Autor:Thorsten Penz aus Stade |