Einsätze unter Kriegsbedingungen
Stader Ortsbrandmeister: Solidarisch sein mit ukrainischen Feuerwehrleuten

Bei einem russischen Raketenangriff wurde eine Schule in Schutt und Asche gelegt. Inmitten der rauchenden Trümmer sind Feuerwehrleute unterwegs, um Brände zu löschen.  | Foto: Vyacheslav Ratinsky / UNIAN
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jd. Stade. Zu 485 Einsätzen bei Bränden und technischen Hilfeleistungen rückten die 159 Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Stade im vergangenen Jahr aus. Diese Zahlen nannte Ortsbrandmeister Stephan Woitera jetzt auf der Jahreshauptversammlung der Stader Brandschützer. Woitera ließ besonders schwerwiegende Einsätze noch einmal Revue passieren und lobte in seiner Bilanz das Engagement der Feuerwehrleute. Mehr dazu lesen Sie demnächst online und in der Printausgabe des WOCHENBLATT am Mittwoch. 

In seiner Ansprache ging Woitera auch auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ein. Er verwies dabei auf die schwierige Situation der ukrainischen Feuerwehrleute, die sich jetzt tagtäglich mit den grausamen Folgen der von den russischen Invasoren verübten sinnlosen Zerstörungen auseinandersetzen müssen. Die Angehörigen der örtlichen Feuerwehren in der Ukraine begeben sich immer wieder in Lebensgefahr, um nach Raketenangriffen oder Bombardierungen Menschenleben zu retten und Brände zu löschen. 

Feuerwehrleute vor den Trümmern eines Wohnheims bei Schytomyr. Russische Raketen hatten das ehemalige Wohnheim für Militärangehörige getroffen. Dort leben seit 20 Jahren einfache Bürger.   | Foto: Tereschtschenko Oleg / UNIAN
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Stephan Woiteras Worte sind ein Zeichen der Solidarität mit den ukrainischen Feuerwehrleuten, die derzeit unter schwierigsten Umständen ihre Pflicht erfüllen und so zu den stillen Helden des unfassbaren Krieges geworden sind. Das WOCHENBLATT gibt im Folgenden die entsprechenden Passagen aus der Rede des Stader Ortsbrandmeisters wider. Als Hommage an die mutigen Feuerwehrleute aus der Ukraine hat das WOCHENBLATT einige Bilder von deren Einsätzen inmitten dieses blutigen Kriegsgeschehens hinzugefügt. Die Aufnahmen zeigen, dass hier tatsächlich Einsatzkräfte in ganz ähnlicher Ausrüstung und Schutzkleidung wie die Stader Feuerwehr aktiv sind. Es bleibt zu hoffen, dass deutsche Feuerwehrleute niemals zu solchen Einsätzen in unserem eigenen Land ausrücken müssen. 

Raketen schlugen ins Zentrum der Stadt Charkiw ein. Das Gebäude des Stadtrats und anderen Verwaltungsgebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Etliche Feuerwehrleute beteiligten sich an den Rettungsarbeiten und löschten Brände.  | Foto: Andriy Marienko / UNIAN
  • Raketen schlugen ins Zentrum der Stadt Charkiw ein. Das Gebäude des Stadtrats und anderen Verwaltungsgebäude wurden zerstört oder schwer beschädigt. Etliche Feuerwehrleute beteiligten sich an den Rettungsarbeiten und löschten Brände.
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Hier nun der Auszug aus Stephan Woiteras Rede:

"Nicht nur mich persönlich erfüllt es mit Schrecken und einer Fassungslosigkeit, die Bilder aus der Ukraine
aufzunehmen und zu verarbeiten. Regelmäßig werden im Fernsehen und in den Medien auch Feuerwehrleute gezeigt, die ganz ähnliche Schutzausrüstung, Fahrzeuge und Equipment besitzen….fast so wie wir oder wie bei uns. Sie werden mit einer für uns fast kaum vorstellbaren Zahl an Verletzten, Tod und Zerstörung konfrontiert, auch direkt in unmittelbarer Gefahr und unter Einsatz ihres eigenen Lebens! Das 'Feuerwehr-Gen' das wir alle teilen, braucht keine Sprache zur Verständigung!
Wir sind in Gedanken bei den Feuerwehrleuten und den Bewohnern der Ukraine und hoffen, dass der Wahnsinn schnellstmöglich beendet wird."

Beigefügt sind einige Bilder von Feuerwehreinsätzen, die das WOCHENBLATT aus einer zuverlässigen Quelle, der Nachrichtenagentur Unian, zur Verfügung gestellt bekommen hat. 

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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