Der erste "Bike Park" Norddeutschlands entsteht im Alten Land
lt. Altes Land. So einen "Bike Park" wie er derzeit im Alten Land entsteht, gibt es in dieser Form in ganz Norddeutschland nicht. Die Idee dazu kommt von Kilian Rokitta (13) und Lars Borgmann (14) aus Hollern-Twielenfleth, die im Frühjahr 2017 im WOCHENBLATT erstmals von ihrem großen Traum berichteten: Eine Art Lehm-Parcours für geländetaugliche Fahrräder mit verschiedene Strecken für Anfänger und Fortgeschrittene mit Rampen und einer Wellenstrecke ("Pumptrack").
In der vergangenen Woche war Baubeginn direkt hinter dem Imbiss "Treffpunkt Sandhörn" an der gleichnamigen Straße hinter dem Elbdeich unweit des Fähranlegers Lühesand. Bike-Park-Planer Günter Bracht von der Firma "Turbomatik Bikeparks" ist fleißig am Baggern, um aus insgesamt rund 1.000 Kubikmetern Erde die Strecke mit mehreren großen und kleinen Sprüngen, Rampen und Steilkurven anzulegen.
Auch Lars und Kilian helfen beim Buddeln mit dem Spaten. "Wir finden es klasse, dass sich unser Einsatz auszahlt und unser Wunsch jetzt umgesetzt wird", sagen die beiden Gymnasiasten und Mountain-Biker unisono. Sie können es kaum abwarten, endlich einen Platz für "große Sprünge" zu haben.
Hauptsponsor des "Bike Parks" ist die Stader Baufirma Lindemann, die schnell von dem innovativen Projekt und dem Engagement der beiden jungen Mountain-Biker begeistert und überzeugt war. Unter dem Motto "Von der Jugend für die Jugend" wird der "Bike Park" als Auszubildenden- und Studentenprojekt realisiert. Florian Hartung und Hanna Seeba sind verantwortlich für den Bau, Leif Schmidt und Amaria Benmaroof kümmern sich ums Marketing.
Unter anderem musste die Baugenehmigung vom Landkreis eingeholt, die Anlieferung der Erde und weiterer Baustoffe wie Holz und Reifen sowie die Einzäunung des Geländes organisiert werden. Die Eröffnung des "Bike Parks" soll Mitte/Ende Juni gefeiert werden.
Wie berichtet, wird der "Bike Park" auf einem ehemaligen Bauhof-Lager in der Gemeinde Grünendeich errichtet, weil sich auf Hollern-Twielenflether Gebiet kein geeignetes Grundstück gefunden hatte. Die Gemeinde Hollern-Twielenfleth hat das Grundstück von der Samtgemeinde gepachtet und die Planungskosten in Höhe von 3.000 Euro übernommen.
Redakteur:Lena Stehr |
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