Erster positiver Befund im März 2020 bei einem Lehrer aus Stade
Ein Jahr Corona im Landkreis Stade: So ging alles los

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtzahl der Infizierten. Seit Herbst ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen   | Foto: jd
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So verteilt sich die Gesamtzahl der bisher Infizierten im Landkreis Stade auf die jeweiligen Altersgruppen (Quelle: Landkreis Stade)  | Foto: jd
  • So verteilt sich die Gesamtzahl der bisher Infizierten im Landkreis Stade auf die jeweiligen Altersgruppen (Quelle: Landkreis Stade)
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jd. Stade. "Erster Corona-Fall in der Region": So titelte das WOCHENBLATT in seiner Ausgabe vom 7. März 2020. Der "Tag null" in Sachen Corona war für den Landkreis Stade am 4. März. Damals wurde ein Lehrer des Stader Vincent-Lübeck-Gymnasiums positiv auf den Corona-Erreger getestet. In einem tags darauf anberaumten Pressegespräch fielen erstmals die Begriffe, die uns nun schon seit Monaten begleiten - wie häusliche Isolation, Quarantäne, Abstrich oder auch Kontaktnachverfolgung. Das WOCHENBLATT bietet an dieser Stelle einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse vor einem Jahr und liefert auch ein wenig Statistik zum bisherigen Pandemie-Geschehen - in Form von zwei Grafiken.

Der erste Corona-Fall im Landkreis Stade

Obwohl es erst eine nachgewiesene Corona-Infektion gab, war die Unruhe in der Bevölkerung bereits groß. "Kein Grund zur Panik", schrieb daher das WOCHENBLATT angesichts erster Hamsterkäufe. Die Menschen deckten sich mit Dosenessen ein, Mehl und Nudeln waren zeitweise ausverkauft und Desinfektionsmittel nicht mehr lieferbar. Später kam noch der Ansturm auf das Klopapier hinzu. Auch der Landrat mahnte an, "besonnen" zu bleiben. Zu diesem Zeitpunkt sah Roesberg auch "keinen Grund, Veranstaltungen abzusagen" (WOCHENBLATT vom 7. März 2020). Da hatten sich die Ereignisse aber schon überschlagen und Roesbergs Aussage war überholt: Denn am Abend zuvor - als die betreffende WOCHENBLATT-Ausgabe längst gedruckt war - ging die Meldung ein, dass der Stader Opernball abgesagt wurde.

Opernball soll verschoben werden

Stades Bürgermeister Sönke Hartlef erinnert sich auch heute noch gut an diesen Moment, als er zum ersten Mal eine wichtige Entscheidung im Zusammenhang mit Corona treffen musste. Immerhin ging es um das wichtigste gesellschaftliche Ereignis des Jahres. "Für mich stand nach kurzer Bedenkzeit fest, dass der Ball abgesagt werden muss", berichtet Hartlef. Er sei dann ins Stadeum gefahren, um sich mit der Intendantin Silvia Stolz abzusprechen. Diese habe die Entscheidung dann voll mitgetragen.

Bei einem einzigen Corona-Fall ist es nicht lange geblieben. Innerhalb einer Woche kamen 14 weitere Infizierte hinzu. "Landkreis Stade auf Platz zwei bei den Corona-Fällen", berichtete das WOCHENBLATT am 14. März. Im niedersachsenweiten Vergleich liege der Landkreis auf dem zweiten Rang - mit 7,4 Corona-Erkrankten auf 100.000 Einwohner. Der Begriff "Inzidenzwert" fiel da noch nicht, aber das war mit dieser Zahl gemeint.

71 Prozent der Corona-Toten im Landkreis Stade sind über 80

Aus heutiger Perspektive wäre ein solcher Wert traumhaft. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade liegt derzeit bei 29,3 (Stand Donnerstag), nachdem sie zu Weihnachten mit Werten jenseits der 150er-Marken ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte.

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Jörg Dammann aus Stade

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