Landrat war Schirmherr
Hilfskonvoi mit Ukraine-Spenden: Helfer aus Stade sind zurück
jd. Stade. Aufregende und anstrengende Tage liegen hinter diesen neun engagierten Helfern aus Stade: Vier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiepenkathen und fünf Mitarbeiter der Schwinge-Werkstätten des DRK-Kreisverbandes hatten sich auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze gemacht, um vor allem medizinische Hilfsgüter dorthin zu transportieren. Vier Tage später kamen sie wieder in Wiepenkathen an. Insgesamt legten sie 2.651 Kilometer zurück, damit die Menschen in der Ukraine Hilfe erhalten.
Landrat Kai Seefried hatte die Schirmherrschaft für den Hilfskonvoi, der aus vier Einsatzfahrzeugen bestand, übernommen und die Akteure zusammengebracht. Er hielt auch während der Tour Kontakt zu den Freiwilligen. „Ich bin allen Spendern und Unterstützern, die diesen Hilfstransport ermöglicht haben, außerordentlich dankbar“, sagt der Landrat. "Der Einsatz der neun Helfer von Feuerwehr und DRK-Schwinge-Werkstätten, die sich sofort bereiterklärt haben, diese beschwerliche Reise auf sich zu nehmen, nötigt mir größten Respekt ab. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Opfern des russischen Angriffskrieges."
An der polnisch-ukrainischen Grenze bei Medyka wurden die Hilfsgüter aus den Stader Einsatzfahrzeugen in Wagen aus der Ukraine umgeladen. Dort wurde auch ein Rettungswagen übergeben. Das DRK hatte den ausrangierten, aber noch voll funktionsfähigen Rettungswagen zur Verfügung gestellt. Der Krankenwagen war zuvor im Rettungsdienst im Landkreis eingesetzt.
Besonderen Einsatz zeigten die Helfer aus dem Landkreis Stade, als der Konvoi auf der Rückfahrt durch Polen auf eine Unfallstelle zukam. Eine Mutter und ihr Kind wurden von den freiwilligen Helfern aus einem völlig demolierten Wrack befreit. Da Notfallsanitäter und Rettungssanitäter zum Team des Konvois gehörten, konnten die Verletzten umgehend fachgerecht versorgt werden.
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