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Aktivitäten vorerst eingestellt
Keine Treffen erlaubt: Ein Stader Verein in der Corona-Krise

Harald Widera (li.) und Gerhard Dinter haben alle Veranstaltungen ihres Vereins vorerst auf Eis gelegt. Das Foto kurz wurde vor Ausbruch der Pandemie aufgenommen | Foto: jd
  • Harald Widera (li.) und Gerhard Dinter haben alle Veranstaltungen ihres Vereins vorerst auf Eis gelegt. Das Foto kurz wurde vor Ausbruch der Pandemie aufgenommen
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jd. Stade. Das Leben beginnt sich nach jeder Lockerung der Corona-bedingten Beschränkungen ein Stück weiter zu normalisieren - wenn von "Normalität" künftig überhaupt die Rede sein kann. Die Schulen nehmen weitere Jahrgänge auf, in den Kitas ist die Quote für die Notbetreuung deutlich erhöht worden und auch in etlichen Wirtschaftszweigen kehrt der Alltag zurück, wenn auch entsprechend den neuen Regeln der "Corona-Zeit". Doch in vielen Bereichen gelten weiterhin strikte Verbote. So ist das Vereinsleben nahezu zum Erliegen gekommen. Noch immer sind keine Treffen und Zusammenkünfte erlaubt. Hart getroffen hat das Corona-Verbot auch einen kleinen, noch jungen Stader Verein.

Der Verein "Nachbarn im Kopenkamp" (NiK) hatte in diesem Jahr viel vor. Zudem war mit Harald Widera ein neuer Vorsitzender gewählt worden. Beides war für das WOCHENBLATT Grund genug, sich Anfang März mit Widera und dem Vereins-Pressewart Gerhard Dinter zu einem Gespräch zu treffen. Der Artikel sollte in der dritten Märzwoche erscheinen.

Aktivitäten mussten abgesagt werden

Dann kam Corona dazwischen. Ein Bericht über die geplanten Aktivitäten des 2017 gegründeten Vereins war damit überflüssig geworden. Die Aktion "Sauberer Stadtteil" musste ebenso abgesagt werden wie das Grillfest und das große Kinderfest im Sommer. Denn solch ein buntes Stadtteilfest, wie es sich die "Kopenkamper" vorgestellt hatten, ist laut der Corona-Verordnung des Landes verboten.

Hotels dürfen wieder Besucher beherbergen, Restaurants wieder Gäste bewirten und auch Fitnessstudios dürfen wieder in Betrieb gehen. Noch ist aber völlig ungewiss, wann Vereine wieder ihre Aktivitäten aufnehmen dürfen. Ihnen fehlt - einmal abgesehen von den Sportvereinen - auch die Lobby, die sich bei den politisch Verantwortlichen in Bund und Land für Lockerungen stark machen könnte.

Vereinsleben zum Erliegen gekommen

So ist auch bei den "Nachbarn im Kopenkamp" das Vereinsleben praktisch zum Erliegen gekommen. Pressewart Dinter hat jetzt angekündigt, dass sämtliche Veranstaltungen in diesem Jahr abgesagt werden.
Der Schwung, den der neue Vorsitzende in den Verein bringen wollte, wurde durch Corona abrupt ausgebremst.

Das Ziel des Vereins, die Menschen in dem historischen Stader Stadtteil rund um Teichstraße, Dankersstraße und Thuner Straße durch gemeinsame Aktion näher zusammenzubringen, wurde durch das Virus vorerst zunichte gemacht. Statt geselliger Runden, um die Kontakte untereinander zu fördern, gilt nun weiter die Devise: Abstand halten. Solange das gilt, fehlt einem Nachbarschaftsverein wie dem NiK quasi die Arbeitsgrundlage.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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