Corona kommt bei bestehenden Problemen obendrauf
Leichter Anstieg der Anrufe beim Hilfetelefon für Schwangere

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tk. Stade. Als das Findelkind Luisa für Schlagzeilen sorgte, hatte das WOCHENBLATT nachgefragt: Welche Hilfen können Schwangere in einer Extremsituation bekommen? Erste Anlaufstellen sind kostenlose und anonyme Hotlines, es gibt zudem die Möglichkeit der anonymen Geburt und - als letzter Ausweg vor dem Aussetzen eines Kindes - die Babyklappen.

Führt die seit dem Frühjahr andauernde Pandemie zu mehr Anfragen bei den Notrufnummern für Schwangere? Beim Hilfetelefon für Schwangere (0800-4040020) habe die Zahl der Anrufe im Corona-Jahr nur leicht zugenommen, erklärt eine Sprecherin der Einrichtung unter dem Dach des Bundesamtes für Familien und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Die Steigerung der Anrufe von Frauen, die Gewalt erleben mussten, habe mit 20 Prozent sehr viel deutlicher zugenommen.

Beim "Notruf Mirjam" (0800-6050040), unter dem Dach der Inneren Mission, haben die Mitarbeitenden ebenfalls einen leichten Anstieg der Anrufe von Schwangeren und jungen Eltern erlebt. Allerdings gehe es dabei meist nicht um eine Konfliktsituation während der Schwangerschaft, sondern häufiger um Probleme durch die Pandemie. Etwa infolge von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit. "Es melden sich verstärkt Menschen mit Ängsten", sagt eine Sprecherin. Corona sei das i-Tüpfelchen, das bei einer schon vorher belastenden Situation obendrauf komme.

Keinen Zusammenhang von Corona und verstärkter Inanspruchnahme der Babyklappe gibt es bei der einzigen Einrichtung - außerhalb von Hamburg - in der Region am Agaplesion Diakoniekrankenhaus in Rotenburg. Das "Babykörbchen" gibt es dort seit 2010. Im vergangenen Jahr wurde kein Baby dort abgelegt. Insgesamt waren es bislang fünf Kinder, die von dort in die Obhut des Jugendamtes kamen.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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