Nach nur zwei Jahren ist Schluss
Naby Oberbeck hat den Diakonieverband Buxtehude-Stade verlassen

Naby Oberbeck geht beruflich ab sofort neue Wege | Foto: Diakonieverband Buxtehude-Stade
  • Naby Oberbeck geht beruflich ab sofort neue Wege
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JOBS und KARRIERE

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jab. Stade. Es war eine Nachricht, die überraschte: Naby Oberbeck verlässt nach gerade einmal zwei Jahren als Geschäftsführerin den Diakonieverband. Zum 1. Juli gab sie ihren Posten ab. Bis eine Nachfolge geklärt ist, hat Superintendent Dr. Thomas Kück die kommissarische Leitung übernommen.

Die 40-Jährige möchte sich beruflich neu orientieren. Diesem Wunsch gab der Verband trotz der relativ kurzen Frist nach. Vor ca. vier Wochen habe sie die Mitarbeiter darüber informiert, sagt Oberbeck. Als Grund für ihre Entscheidung nannte die Juristin, dass sich während der Corona-Krise einige Dinge innerhalb des Verbandes entwickelt und sich über die vergangenen eineinhalb Jahre verfestigt hätten. "Es bestand eine allgemeine Unzufriedenheit", so Oberbeck. Auch die Erstellung von Pandemieplan und Hygienekonzepten sei nicht immer reibungslos verlaufen. "Wie jedes Unternehmen mussten auch wir Federn lassen." In mehreren Gesprächen hätten der Vorstand und sie festgestellt, dass sie nicht einfach auf "Reset" drücken und nichts zurückdrehen können. Daher habe man sich dafür entschieden, im Guten auseinanderzugehen.

Trotzdem hat die Zeit beim Diakonieverband viel Gutes: "Wir haben einige dicke Bretter gebohrt", sagt Oberbeck. Denn neben der Bewältigung der Corona-Pandemie musste auch der Umzug der Diakonie in Buxtehude von der Harburger Straße in das Übergangsquartier im Gewerbegebiet durchgeführt werden. Das alte Gebäude musste saniert werden. Zudem hat Oberbeck ein neues Nutzungskonzept erstellt und die Digitalisierung weiter vorangebracht. Doch das alles habe sehr viel Kraft gekostet, gibt Oberbeck zu. Sie selbst sieht sich als Krisenmanagerin, die nun nach eineinhalb Jahren im Krisenmodus weiterzieht.

Dem Landkreis bleibt Oberbeck erhalten. Doch noch verrät sie nicht, wohin es sie beruflich genau verschlägt. Es werde aber wieder etwas mit Personalführung zu tun haben, sagt sie. Auch schon vor ihrer Zeit beim Diakonieverband arbeitete sie als Personalchefin zweier Chemiekonzerne mit 1.000 Mitarbeitern.

Das neue Gesicht des Diakonieverbands
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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