Digitaler Bürgerservice
Neues Onlineportal im Kreis Stade erspart Behördengänge

Die Vorstellung im Kreishaus hat die Vertreter der beteiligten Kommunen bereits überzeugt. Nun freut sich Landrat Kai Seefried (Mitte) gemeinsam mit den #+Projektpartnern auf den Start des neuen Serviceportals | Foto: LK Stade/Nina Dede
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  • Die Vorstellung im Kreishaus hat die Vertreter der beteiligten Kommunen bereits überzeugt. Nun freut sich Landrat Kai Seefried (Mitte) gemeinsam mit den #+Projektpartnern auf den Start des neuen Serviceportals
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jd. Stade. Kreis, Kringel und drei mit Linien verbundene Punkte - daneben der Schriftzug "Bürgerportal": Dieses Logo steht für einen neuen Bürgerservice, den es seit Montag im Landkreis Stade gibt. Wer auf das Logo klickt, landet beim neuen Online-Serviceportal, mit dem man sich so manchen Behördengang ersparen kann. Ab sofort lassen sich behördliche Dienstleistungen zu den verschiedensten Lebenslagen bequem mit dem Tablet auf dem Sofa nutzen. Wer seinen Schnauzer für die Hundesteuer anmelden will, ein Wunschkennzeichen beantragen möchte oder einen Kitaplatz für den Nachwuchs sucht, kann die Angelegenheit jetzt mit ein paar Mausklicks erledigen. Allerdings macht das neue Serviceportal noch längst nicht jeden Weg ins Rathaus oder ins Kreishaus überflüssig. Und wer alle seine Formalitäten lieber vor Ort bei der Behörde erledigen möchte, kann das auch weiterhin tun.

Per Klick zum Serviceportal

Hinter dem Service-Logo verbirgt sich der Link zur Internetseite portal.landkreis-stade.de. Wer diese anklickt, findet eine Übersicht über die Dienstleistungen im Landkreis, die schon jetzt digital angeboten werden - sowie den dezenten Hinweis, dass sich die Seite noch im Aufbau befinde und nach und nach weitere Angebote hinzukämen. Auch die Auswahl der Kommunen ist eingeschränkt: Beim Start des Portals sind neben dem Landkreis nur die beiden Städte Stade und Buxtehude sowie die Einheitsgemeinde Jork und die Samtgemeinde Nordkehdingen dabei.

Über das Serviceportal bieten die Kommunen  verschiedene Dienstleistungen an | Foto: Screenshot
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Die anderen Kommunen sollen schrittweise bis Jahresende hinzustoßen. Ein genauer Zeitplan liegt dafür aber nicht vor. Fest steht lediglich, dass die Samtgemeinde Harsefeld als kreisweit drittgrößte Kommune mit dabei ist, wenn die nächste Erweiterung ansteht. Landrat Kai Seefried, der einen besseren Bürgerservice auf seine Fahnen geschrieben hat, spricht denn auch nur von einem "Schritt hin zu mehr Bürgerfreundlichkeit", wobei er es allerdings als "großen Schritt" bezeichnet.

Auch wenn sich das Online-Angebot zunächst nur auf die sogenannten Pilotkommunen beschränkt: Seefrieds Verwaltungs-Vize, der für digitale Themen höchst affine Erste Kreisrat Thorsten Heinze, vermittelt Begeisterung: "Ich freue mich, dass der Landkreis und alle Gemeinden beim Serviceportal an einem Strang ziehen und den Bürgerinnen und Bürgern damit ein einheitliches, bedienerfreundliches Angebot zur Verfügung stellen.“

Bereits alle Rathäuser im Landkreis besucht

Bezahlung läuft online

Die im Serviceportal angebotenen digitalen Leistungen werden in Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) nun fortlaufend ausgebaut. Jetzt ist es u.a. bereits möglich, beim Landkreis online Mängel zu melden oder Auskünfte darüber zu erhalten, ob bestimmte Grundstücke mit Baulasten versehen sind. Zeitnah können auch Schülertickets auf diesem Wege beantragt werden.

Zu den Dienstleistungen in den Gemeinden gehören beispielsweise die Ausstellung von Geburtsurkunden, die Beantragung von Parkausweisen oder die Anmeldung von Gewerbebetrieben. In einer weiteren Ausbaustufe sollen auch virtuelle Dienstleistungen des Landes Niedersachsen sowie des Bundes genutzt werden können.

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Antragstellung, Bearbeitung und Bezahlung laufen über das Onlineportal, das auf der Portal-Plattform #+„OpenR@thaus“ der Firma Itebo basiert. Moderne Bezahlwege wie Giropay und PayPal sind ebenso wählbar. Wichtige Dokumente können hochgeladen, der Bearbeitungsstand des Antrages eingesehen und Rückfragen von den Sachbearbeitern beantwortet werden. Die Anwendung ist barrierefrei optimiert für alle digitalen Endgeräte. Ob Smartphone, Tablet, Laptop, Fernseher oder Desktop-PC – die Internetseite passt sich an das jeweilige Gerät an. Über ein eingebautes Google-Übersetzer-Tool ist sie zudem mehrsprachig verfügbar.

Die Vorstellung im Kreishaus hat die Vertreter der beteiligten Kommunen bereits überzeugt. Nun freut sich Landrat Kai Seefried (Mitte) gemeinsam mit den #+Projektpartnern auf den Start des neuen Serviceportals | Foto: LK Stade/Nina Dede
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Jörg Dammann aus Stade

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