jd. Stade. Die Planungen laufen auf Hochtouren: Stade will die Partnerschaft mit der südschwedischen Stadt Karlshamn auch in Zeiten von Corona mit Leben erfüllen. Mitte Juni soll es eine Veranstaltungswoche geben - unter dem Motto: "Nordisch frisch: Deutsch-Dänisch-Schwedische Begegnungen!" Das Organisationsteam um Karina Holst, Initiatorin der Veranstaltung und Stader Städtepartnerschafts-Beauftragte, ist zuversichtlich, dass auch Gäste aus Skandinavien vor Ort sein werden.

"Schweden, Dänemark und Deutschland sind freundschaftliche Nachbarn und Partner – historisch, wirtschaftlich und kulturell. Das wollen wir mit neuen Formaten mit unserer Partnerstadt Karlshamn, aber auch mit einem Blick nach Kopenhagen und in andere skandinavische Städte von vielen Seiten beleuchten", sagt Holst.

Mittels Internet-Streaming sollen Veranstaltungen in Karlshamn und Kopenhagen auch für Stader erlebbar werden. Ziel ist es, dass Bürger aus den drei Städte sich austauschen, neue Kontakte entstehen und Netzwerke aufgebaut werden. Man sei sich aber im Klaren darüber, dass dies nur die zweitbeste Lösung ist und persönliche Treffen möglichst zeitnah nachgeholt werden sollen.

Persönliche Begegnungen und einen Austausch wird es für die Menschen aller Generationen voraussichtlich in Stade geben – unter den jeweils aktuell geltenden Corona-Bestimmungen. Während der Veranstaltungswoche vom 10. bis 17. Juni werden die Hansestadt und Kultur-, Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen Hand in Hand zusammenarbeiten, um gemeinsam ein attraktives Programm anzubieten.

Neben Musik, Lesungen und Theater wird es auch Politisches geben: Der europäische Green Deal wird ebenso thematisiert wie die Forderung nach gleicher Bezahlung von Frauen und Männern. Da alle Veranstaltungen der Deutsch-Dänisch-Schwedischen Begegnungen unter Corona-Bedingungen – also mit begrenzter Teilnahmezahl und Abstandsregelungen – durchgeführt werden, werden auch die Eintrittskarten jeweils limitiert sein. Der Vorverkauf beginnt in Kürze.