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Situation im Stader Kreishaus: Zwangsläufig bleibt Arbeit liegen

Die Ankunft und Versorgung von Flüchtlingen führt dazu, dass die Kreisverwaltung andere Dinge aufschieben muss
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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bc. Stade. Seit Wochen arbeitet die Landkreisverwaltung in Stade im Krisenmodus. In den vergangenen eineinhalb Monaten hat die Behörde von Landrat Michael Roesberg rund 1.500 Flüchtlinge im Rahmen der Amtshilfe für das Land aufnehmen müssen. Klar, dass da an der einen oder anderen Stelle normale Arbeit liegenbleibt. „Ein Teil unserer Mitarbeiter hat mittlerweile ausschließlich mit der Betreuung von Flüchtlingen zu tun“, erklärt Roesberg.

Auch Führungskräfte seien gebunden. Beispiel Dezernentin Nicole Streitz: Üblicherweise fällt in ihren Zuständigkeitsbereich das Ordnungsamt mit den Schwerpunkten Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, die Gewerbe- und die Ausländerabteilung, das Rechtsamt, das Straßenverkehrsamt sowie das Amt für Veterinärwesen. Derzeit kümmert sie sich nur um die Flüchtlingsunterbringung.

Am meisten sind das Jugend-, Ausländer- und Sozialamt belastet. Aber selbst bei der Erstellung von Baugenehmigungen kann es zu Wartezeiten kommen. Roesberg: „Wir kloppen schon Überstunden ohne Ende.“ Derzeit wird an einem Schichtplan für die Weihnachtstage und den Jahreswechsel gearbeitet.

Zur Entlastung könnte die anstehende Registrierung der Flüchtlinge beitragen. Am Montag, 7. Dezember, wird die Landesaufnahmebehörde einen Teil des leerstehenden Staatsarchivs in Stade beziehen, um die Menschen zu registrieren - Grundvoraussetzung, damit die Flüchtlinge überhaupt einen Asylantrag stellen können. Theoretisch könnten sie danach auf die Kommunen regulär verteilt werden.

Wie das genau funktionieren soll, kann Roesberg gegenwärtig noch nicht sagen. Wahrscheinlich ist, dass viele Flüchtlinge auch nach der Registrierung eine Zeit lang in den Sporthallen in Stade bleiben müssen. Die Landesaufnahmebehörde wird voraussichtlich bis zum 23. Dezember in Stade bleiben.

• Im Rahmen der Nothilfe für das Land erwartet der Landkreis in der kommenden Woche die nächsten Flüchtlinge. Ob dann schon welche in die Sporthalle in Harsefeld einziehen werden, ist noch unklar. Ab dem 10. Dezember ist die Halle betriebsbereit. Vorwiegend Familien sollen in Harsefeld unterkommen.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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