Schwimmende Krippe
Weihnachtsdekoration treibt im historischen Hansehafen

- Die DLRG lässt die 277 Kilo schwere Krippe mit einem Kran auf das Wasser
- Foto: wei
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wei. Stade. Zum ersten Mal in der Geschichte der Hansestadt Stade schwimmt die traditionelle Krippe auf der Schwinge im Hansehafen. Mit einem Stern auf dem Dach erleuchtet sie nun das Wasser beim historischen Tretkran.
Die schwimmende Krippe dient als Ersatz für den sich sonst an Land befindenden Krippenwald. "Wegen Corona wollten wir in diesem Jahr etwas Besonderes für die Stader auf die Beine stellen", sagt die Veranstaltungsleiterin von Stade Marketing und Tourismus (SMTG), Tshienda Balenga. Auch Frank Tinnemeyer, Teamleiter der SMTG, ist von der Aktion begeistert. Die schwimmende Krippe passe gut zum maritimen Charakter der Hansestadt, so Tinnemeyer.
Während des aufwendigen Verfahrens, die Krippe mit einem Kran von Land aufs Wasser zu bringen, kamen am Freitag einige Zuschauer dazu, um das Spektakel zu beobachten. SMTG-Mitarbeiter Klaus Alpers baute die 277 Kilo schwere Krippe selbst, die dann von der DLRG zu Wasser gelassen wurde. Das Ponton der Krippe kommt vom Deutschen Roten Kreuz.
Zusätzlich zur außergewöhnlichen Weihnachtsdeko im Hansehafen stehen in der ganzen Altstadt Tannenbäume. Diese können von den Stadern nach vorheriger Anmeldung (weihnachten@stade-marketing.de) weihnachtlich geschmückt werden. Die schönsten drei Bäume erhalten sogar einen Preis. Auch die Straßenlaternen erstrahlen in diesem Jahr in neuem Licht. Diesmal in Grün.


Autor:Maria Weigl |