++ A K T U E L L ++

Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Tarifstreit
Beschäftigte im öffentlichen Dienst gingen bei Verdi-Warnstreik in Stade auf die Straße

Vor der Sparkasse am Pferdemarkt versammelten sich die Beschäftigten | Foto: Stefanie Weiß
3Bilder
  • Vor der Sparkasse am Pferdemarkt versammelten sich die Beschäftigten
  • Foto: Stefanie Weiß
  • hochgeladen von Jaana Bollmann
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

jab. Stade. Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst zwischen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und der Gewerkschaft Verdi kam es bisher zu keiner Lösung. Aus diesem Grund rief Verdi am Dienstagmorgen zu einem Warnstreik in Stade auf.

Rund 100 Personen, darunter Beschäftigte der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Stader Verwaltung, der Sparkasse Stade/Altes Land und der Kommunalen Betriebe, kamen auf den Pferdemarkt. "Wir mussten ca. 30 Menschen wieder wegschicken", sagte Gewerkschaftssekretärin Jana Mehl. Das Ordnungsamt hatte nur 75 Teilnehmer für die Veranstaltung zwischen der Sparkasse Stade/Altes Land und dem Zeughaus genehmigt. Auch vor der Agentur für Arbeit und den Kommunalen Betrieben streikten die Angestellten an diesem Tag. Insgesamt nahmen rund 170 Menschen an den Aktionen teil.

"Der alte Tarifvertrag ist nach 28 Monaten ausgelaufen. Wir haben der VKA ein Angebot gemacht, wegen Corona auf Verhandlungen zu verzichten und mit einer Übergangslösung zu arbeiten, bis sich die Lage etwas beruhigt hat", so Gewerkschaftssekretärin Stefanie Weiß. Danach hätte man sich wieder an den Verhandlungstisch setzen können, doch die Arbeitgeber seien nicht darauf eingegangen.

Gefordert wird von der Gewerkschaft 4,8 Prozent mehr Lohn, aber mindestens 150 Euro mehr bzw. 100 Euro für Auszubildende. Dazu fordern sie einen Ausgleich der Arbeitszeiten zwischen Ost und West sowie die Weiterführung der Altersteilzeit. Hinzu kommt die Übernahme von Auszubildenden. Doch auch in der zweiten Verhandlungsrunde gab es bisher keine Einigung. "Daher setzen die Arbeitnehmer jetzt mit den Warnstreiks ein Zeichen", so Weiß. "Es gab zwar viel Applaus für die systemrelevanten Berufe, aber kein Geld."
Am 22. und 23. Oktober sollen die Verhandlungen fortgeführt werden. Bis dahin seien bereits weitere Aktionen in Planung. Weiß: "Das war das erste Zeichen. Wir werden nochmal von uns hören lassen."

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.